StartseiteLänderAsienTürkeiAbdullah Gül, Staatspräsident der Republik Türkei, spricht an der Humboldt-Universität zu Berlin

Abdullah Gül, Staatspräsident der Republik Türkei, spricht an der Humboldt-Universität zu Berlin

Vortrag im Rahmen der Humboldt-Reden zu Europa am 19. September 2011 im Audimax

In der Reihe "Humboldt-Reden zu Europa" des Walter Hallstein-Instituts für Europäisches Verfassungsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin spricht Abdullah Gül, Staatspräsident der Republik Türkei, zum Thema:

“Alman Birliği’nden Avrupa Birliği’ne Türk-Alman İlişkileri”
“Die Türkisch-Deutschen Beziehungen vom Deutschen Bund zur Europäischen Union”

Abdullah Gül, Staatspräsident der Republik Türkei

Montag, 19. September 2011 um 18 Uhr
Audimax der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin

Abdullah Gül ist der 11. Staatspräsident der Türkei und Oberbefehlshaber der Türkischen Streitkräfte in Friedenszeiten. Er studierte und promovierte an der Istanbuler Universität im Fach Wirtschaft. Während seines Promotionsstudiums hielt er sich für zwei Jahre in London und Exeter auf. Anschließend baute er an der Universität von Sakarya die Abteilung für Industrieingenieurswissenschaften mit auf und hielt Managementseminare. Am 28. August 2007 wurde Gül zum türkischen Staatspräsidenten gewählt.

Für eine Verbesserung der Deutsch-Türkischen Beziehungen forderte Gül in der Vergangenheit, dass die Integration in Deutschland schon im Kindergarten beginnen müsse. In der Vergangenheit seien bei der Integration Fehler gemacht worden, sowohl auf deutscher, wie auf türkischer Seite. Er rief die in Deutschland lebenden Türken dazu auf, Teil der deutschen Gesellschaft zu werden, indem sie die deutsche Sprache lernen. "Wenn man die Sprache des Landes, in dem man lebt, nicht spricht, nutzt das niemandem: nicht dem Einzelnen, nicht dem Land, nicht der Gesellschaft“, so Gül. Im Hinblick auf eine mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei hat sich Staatspräsident Abdullah Gül immer wieder für schnelle Visa-Erleichterungen für seine Landsleute und einen baldigen EU-Beitritt seines Landes ausgesprochen.

Das Walter Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin wurde im Oktober 1997 gegründet. Ziel des Instituts ist die Erforschung und Diskussion von Grundlagen, Strukturen und Inhalten einer europäischen Verfassungsordnung auf verfassungsvergleichender Basis. Im Jahr 2000 wurde gemeinsam mit der Deutschen Nationalstiftung die Reihe “Humboldt-Reden zu Europa” mit einem Auftaktvortrag von Altkanzler Helmut Schmidt ins Leben gerufen. Seit 2008 wird die Vortragsreihe in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und der Deutschen Post AG fortgeführt, die abseits der Tagespolitik zum öffentlichen Diskurs um die Europäische Integration beitragen soll. In unregelmäßigen Abständen sprechen (ehemalige) und amtierende Staats- und Regierungschefs zu Themen der Zukunft Europas und verbinden die Universität somit als einen Ort der perspektivischen Auseinandersetzung mit den Grundfragen der Europäischen Integration.

Die Rede findet in türkischer Sprache statt und wird ins Deutsche übersetzt. Vertreter der Medien sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen. Um Akkreditierung wird gebeten unter: gabriele.mueller(at)rz.hu-berlin.de

Kontakt
Gabriele Müller
Walter Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht
Juristische Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 - 2093 - 3440
Fax: 030 - 2093 - 3449
E-Mail: gabriele.mueller(at)rz.hu-berlin.de oder hre(at)whi-berlin.de
Web: www.hu-berlin.de

Quelle: Humboldt-Universität zu Berlin Redaktion: Länder / Organisationen: Türkei Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Bildung und Hochschulen

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