"Die Türkei will in den nächsten Jahren mit Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe europäische Standards im Umweltbereich erreichen. Wir wollen unsere Erfahrungen vermitteln und unsere Technologien ins Gespräch bringen", sagte Röttgen vor der Abreise. Der Bundesumweltminister wird am Freitag in Ankara politische Gespräche unter anderem mit Umweltminister Erdogan Bayraktar sowie dem Minister für Forsten und Wasser, Veysel Eroglu, führen. Sein Besuch wird abgerundet durch eine Veranstaltung, auf der die deutsch-türkischen Kooperationspotenziale beim Emissionshandel diskutiert werden sollen.
Bereits am Donnerstag nimmt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, Termine in Istanbul wahr. Eine gemeinsam mit der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer und dem Generalkonsulat Istanbul ausgerichteten Veranstaltung hat die bessere Erschließung der beeindruckenden Investitionspotenziale durch die deutsche Wirtschaft zum Thema. In einer Veranstaltung der führenden türkischen Industriebank TSKB soll es darum gehen, wie die deutsch-türkische Kooperation im Bereich der erneuerbaren Energien verbessertwerden kann.