Wasserstoff kann mittels Elektrolyse klimaneutral bereitgestellt werden. Allein für Deutschland wird eine Zubaurate von 3,4GW/a installierte Elektrolyseleistung bis zum Jahr 2030 angenommen, um die Nachfrage zu decken. Das avisierte Projekt beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung von effizienten, langzeitstabilen porösen Elektroden für die alkalische Membranelektrolyse. Ziel ist es, neuartige, poröse Substrate mit einer optimierten Porenstruktur zu entwickeln, die eine große elektrolytzugängliche Oberfläche haben und gleichzeitig einen optimierten Elektrolyt-Gas-Transport durch die poröse Struktur ermöglichen. Katalytisch aktive Schichten sollen durch innovative Beschichtungstechnologien aufgebracht werden. Zudem soll das Degradationsverhalten aufgeklärt werden. Eine industrienahe Evaluierung wird durch Langzeitmessungen in einer Einzel-Zelle unter dynamischen Betriebsbedingungen vorgenommen. Abschließend wird eine technische-ökonomische Bewertung durchgeführt. Verwertungsstrategien werden unter Einbeziehung eines Advisory Boards eruiert.
Verbundprojekt: Innovative beschichtete poröse Elektroden für die großtechnische Produktion von Wasserstoff; Teilvorhaben: Entwicklung und Charakterisierung von porösen, pulvermetallurgisch beschichteten Elektroden
Laufzeit:
01.05.2021
- 30.09.2024
Förderkennzeichen: 01DS21010
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) - Institutsteil Dresden
Verbund:
NOVATRODES
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Serbien
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.