StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderGemeinsame Ausschreibung von Spanien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien für Kooperationsprojekte im Bereich von Forschung und Entwicklung (FuE)

Gemeinsame Ausschreibung von Spanien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien für Kooperationsprojekte im Bereich von Forschung und Entwicklung (FuE)

Stichtag: 01.08.2014 Programmausschreibungen

Großbritannien, Deutschland, Spanien und Frankreich veröffentlichen hiermit eine Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte) zur Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren in allen technologischen Bereichen und Anwendungsgebieten.

Geltungsbereich

Es wird erwartet, dass die Antragsteller marktreife Lösungen für Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren entwickeln, die über ein großes Marktpotenzial für Deutschland, Europa und weltweit verfügen. Die Projektpartner bewerben sich um die Auszeichnung des FuE-Projekts mit dem EUREKA-Status, dem Label des europaweiten Netzwerks für marktorientierte FuE.

Das nationale Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ermöglicht deutschen Antragstellern den Zugang zu öffentlichen Fördermitteln im Rahmen dieser Ausschreibung.

Die Ausschreibung wird gemeinsam mit und gemäß den Verfahren der EUREKA-Forschungsinitiative durchgeführt (www.eureka.dlr.de).

Das BMWi (unterstützt durch das EUREKA/COST-Büro im PT-DLR und die AiF Projekt GmbH) stehen deutschen Projektpartnern in der Phase der Einreichung von Projektvorschlägen, in der Evaluierungs- und in der Monitoring Phase hilfreich zur Seite. Darüber hinaus wird das EUREKA/COST-Büro beim EUREKA-Antragsverfahren und beim Erwerb des EUREKA Labels Unterstützung leisten sowie das jeweilige EUREKA Projekt begleiten.

Ausschreibungsverfahren

Die Ausschreibung lädt Partner dazu ein, gemeinsame Vorschläge für industrielle FuE-Projekte entsprechend folgendem Verfahren einzureichen.

Finanzierung

Gemäß den Vorgaben von EUREKA finanzieren die Projektteilnehmer ihre Kosten aus eigenen Mitteln, aus Mitteln des Kapitalmarktes oder aus geeigneten, nationalen, regionalen oder internationalen Förderprogrammen.

Projektinhalt und Evaluierung für die Beantragung nationaler Finanzmittel

Die zu erwartenden Projektergebnisse sollen zu marktfähigen Innovationen (neue Produkte, Verfahren und/oder Dienstleistungen) mit ziviler Anwendung führen. Projektvorschläge müssen die folgenden Leitlinien beachten:

  • Zu den Partnern müssen mindestens zwei Unternehmen aus mindestens zwei der teilnehmenden Länder (Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien) gehören. Darüber hinaus können Forschungseinrichtungen / Universitäten als weitere Partner oder Unterauftragnehmer gemäß den Finanzierungsbestimmungen des jeweiligen Landes teilnehmen.
  • Es können auch Unternehmen und/oder Hochschulen aus anderen Ländern teilnehmen. Die Teilnahme dieser Partner unterliegt den Teilnahmebedingungen von EUREKA sowie den Finanzierungsverfahren der Herkunftsländer dieser Partner.
  • Das Projekt soll einen ersichtlichen Vorteil und Mehrwert aufgrund der Kooperation der Teilnehmer der beteiligten Länder erzielen (beispielsweise eine verbesserte Wissensgrundlage, Zugang zu FuE-Infrastrukturen, neue Anwendungsbereiche etc.).

Partner, deren FuE-Projekt im Rahmen einer Kooperation die oben genannten Kriterien erfüllt, können sich auf diese veröffentlichte Ausschreibung gemäß den geltenden nationalen Gesetzen, Bestimmungen, Vorschriften und Verfahren bewerben.

Antragseinreichung und Genehmigungsverfahren

  • Das in englischer Sprache vollständig ausgefüllte EUREKA-Projektantragsformular (www.eurekanetwork.org/download-project-application-form, inkl. Leitfaden („Guidelines“) mit Bearbeitungshinweisen) muss bis zum Stichtag sowohl bei den zuständigen Stellen im Partnerland bzw. den Partnerländern als auch beim EUREKA/COST-Büro in Deutschland eingereicht werden.
  • Die EUREKA-Büros der Länder beraten und unterstützen die nationalen Antragsteller zu Fragen rund um EUREKA. (Ansprechpartner siehe letzte Seite)
  • Das Formular muss von allen teilnehmenden Unternehmen rechtswirksam unterzeichnet sein. Die Unterschriften müssen eingescannt und zusammen mit dem EUREKA-Antrag als Bestandteil des Antrags elektronisch übermittelt werden.
  • Es wird empfohlen, in der Phase der Antragsvorbereitung bzgl. der Förderkriterien Kontakt mit der AiF Projekt GmbH in Deutschland aufzunehmen.
  • Gleichzeitig werden alle EUREKA-Antragsteller dazu aufgefordert, ihre jeweiligen Förderanträge spätestens bis zum 01. August 2014 gemäß den betreffenden nationalen Verfahren  zu stellen.

Jedes Land unterstützt seine antragsberechtigten Teilnehmer im Rahmen von EUREKA. Der EUREKA-Status wird dann erteilt, wenn die Finanzierung der Teilanträge aller Projektpartner gesichert ist.

Die Finanzierungsbedingungen und die Kriterien der Förderfähigkeit sind in den beteiligten Ländern verschieden. Zusammenfassend werden die wesentlichen Aspekte der Finanzierungs- und Förderkriterien für deutsche Antragsteller wie folgt erläutert:

Deutschland

Antragsberechtigt sind alle deutschen KMU mit bis zu 250 Beschäftigten (oder Konsortien derartiger Unternehmen), die FuE-Aktivitäten zur Entwicklung eines innovativen Produkts, Verfahrens oder einer technischen Dienstleistung - auch mit Beteiligung von Forschungseinrichtungen / Universitäten - planen. Es gibt keine Beschränkungen bezüglich bestimmter Technologien oder Branchen. Auf der ZIM-Internetseite (http://www.zim-bmwi.de/kooperationsprojekte) finden Sie Einzelheiten zu den Kriterien. Der Antrag muss gemäß den ZIM-Bestimmungen gestellt werden; so muss er u.a. in deutscher Sprache abgefasst sein. Die Förderung errechnet sich wie folgt:

  • der Zuschlag für übrige Kosten ist bei allen Teilprojekten auf 75% begrenzt.
  • bei KMU 35% bis 55% der zuwendungsfähigen Kosten, die pro Teilprojekt auf 350.000 € begrenzt sind.
  • bei Universitäten und Forschungseinrichtungen 90% bis 100% der zuwendungsfähigen Kosten; maximale Zuwendung pro KF-Teilprojekt 175.000 €.

Die endgültige Förderzusage erfolgt durch die AiF Projekt GmbH. Der Beginn auf eigenes Risiko ist nach Bestätigung des Antragseingangs durch die AiF Projekt GmbH möglich. Wir empfehlen, sich mit der AiF Projekt GmbH vor der Antragstellung in Verbindung zu setzen, um offene Fragen zu klären. Deutsche Forschungseinrichtungen / Universitäten werden gemäß den Bestimmungen (siehe ZIM-Internetseite) als weitere Partner akzeptiert.

Spanien, Frankreich, Großbritannien

Gemäß den Vorgaben von EUREKA finanzieren die Projektteilnehmer ihre Kosten aus geeigneten nationalen Förderprogrammen oder aus eigenen Mitteln. Für detaillierte Informationen zur Finanzierung der Projekte in den teilnehmenden Ländern kontaktieren ausländische Antragsteller bitte ihre nationalen EUREKA-Büros. Die Ansprechpartner sind hier am Ende des Dokuments gelistet.

Ansprechpartner

Für Deutschland

Fragen zu EUREKA
Juliane Tackmann     
Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
EUREKA/COST-Büro
Tel:  0228 3821 1335       
e-mail: Juliane.Tackmann(at)dlr.de
www.eureka.dlr.de  

Fragen zur ZIM Förderung
Georg Nagel
AiF Projekt GmbH
Tschaikowskistraße 49   
13156 Berlin
Tel. 030 48163-526
e-mail: g.nagel(at)aif-projekt-gmbh.de
www.zim-bmwi.de

Für Spanien

Mr. Oscar Fernandez Moyano
National Project Coordinator
Centre for the Development of Industrial Technology (CDTI)
Tel. +34 91 581 5607
e-mail: oscar.fernandez(at)cdti.es
www.cdti.es

CDTI Sectorial experts
Energy, transport, manufacturing, ICT and related
Tel: +34 91 581 0707
e-mail: dptoetfsd(at)cdti.es

Health, biotech, enviroment, agrofood, natural resources and related
Tel +34 91 581 5502
e-mail: dptosbcrn(at)cdti.es

Für Frankreich                                      

Mr. Patrick Cornet
National Project Coordinator
EUREKA France c/o Bpifrance
Tel. +33 1 41 79 84 38
e-mail: patrick.cornet(at)bpifrance.fr
www.bpifrance.fr

Für Großbritannien

Graham M Mobbs
European Operations Manager
Technology Strategy Board
Mobil: +44 7824 599585
e-mail: graham.mobbs(at)tsb.gov.uk
www.innovateuk.org/-/smart  

Quelle: EUREKA/COST-Büro Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Spanien Themen: Förderung Innovation

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