StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere Länder950.000 Euro zur Stärkung der Forschungsinfrastruktur am Oberrhein bewilligt

950.000 Euro zur Stärkung der Forschungsinfrastruktur am Oberrhein bewilligt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Projekt zur Ansiedlung einer Großforschungsinfrastruktur treibt wissenschaftliche Vernetzung in der Region weiter voran

Der Begleitausschuss des Programms Interreg V Oberrhein hat den Förderantrag für das Großforschungsinfrastrukturprojekt „RMTMO RI – Stärkung der Forschungsinfrastruktur in der Metropolregion Oberrhein“ mit einer Fördersumme in Höhe von 947.637 Euro bewilligt. Damit haben die Wissenschaftsakteure einen weiteren Meilenstein der Strategie 2020 für die Trinationale Metropolregion Oberrhein (TMO) erreicht. Ziel des auf drei Jahre angelegten Großforschungsinfrastrukturprojektes ist die Entwicklung eines Konzepts für die Ansiedlung einer innovativen grenzüberschreitenden Forschungsinfrastruktur, die die Wissenschaftsregion am Oberrhein entscheidend stärkt. Träger des Projektes ist die Universität Freiburg.

Bei einer feierlichen Veranstaltung an der Universität Freiburg am 19. Mai 2017 überreichte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer die Dokumente zur Projektförderung an den Projektverantwortlichen Prof. Dr. Gunther Neuhaus, Vizerektor und Prorektor für Forschung der Universität Freiburg.

Die 14 Partner wollen im Rahmen des Projektes eine Bestandsaufnahme der Forschungsinfrastruktur für den Oberrhein erarbeiten und in diesem Zuge eine digitale Datenbank einrichten, die alle Forschungseinrichtungen in der TMO erfasst. Anschließend soll eine Gesamtstrategie für ein erfolgreiches Modell für eine grenzüberschreitende Forschungsinfrastruktur entwickelt werden. Dabei werden die Partner Faktoren wie Zielgruppen, Kosten und juristische Rahmenbedingungen berücksichtigen. Zum Projektabschluss im Jahr 2020 wollen sie eine Roadmap vorstellen, wie die Großforschungsinfrastruktur zum Alleinstellungsmerkmal der grenzüberschreitenden Forschungslandschaft am Oberrhein wird und wie diese konkret umgesetzt werden kann.

Folgende der insgesamt 14 Projektpartner stellen finanzielle Mittel für das Leuchtturmprojekt zur Verfügung:

  • Universität Freiburg (Projektträger)
  • Université de Strasbourg
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Université de Haute-Alsace
  • Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)
  • Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien Offenburg
  • Hochschule Furtwangen
  • Hochschule Karlsruhe

Weitere Einrichtungen bringen ihre Expertise als assoziierte Partner in die Umsetzung des Projektes ein:

  • Universität Basel
  • Universität Koblenz-Landau
  • SATT Conectus Alsace
  • Institut National des Sciences Appliquées de Strasbourg (INSA)
  • Fachhochschule Nordwestschweiz
  • Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (Inserm)

Weitere Informationen:

Kontakt:

Prof. Dr. Gunther Neuhaus
Projektverantwortlicher der Universität Freiburg
Tel.: 0761 / 203 67592
E-Mail: Prorektor.Forschung(at)uni-freiburg.de

Quelle: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Schweiz Themen: Infrastruktur

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