Dies sagte HTP-Leiter Waleri Zepkalo in einer Arbeitsgruppe, die im Rahmen des Seminars der leitenden Funktionäre am 15. Dezember in Minsk stattgefunden hat. Zepkalo zufolge, betrugen die gesamten Softwareexporte im Jahre 2004 nur $4,6 Mio. Zum Jahresende 2011 wird von einem Exportvolumen in Höhe von $250 Mio. ausgegangen. Somit sind innerhalb einer relativ kurzen Zeitperiode, Exporte um das 50-fache gestiegen. HTP-Unternehmen haben dabei Softwareprodukte im Wert von $50 Mio. bis $60 Mio. auf den Binnenmarkt geliefert. Bei der Bedarfsdeckung belarussischer Großbetriebe und Banken geht es im Wesentlichen um die Importsubstitution im IT-Bereich. Einheimische Auftraggeber der IT-Produkte sparen dadurch immense Importkosten. Waleri Zepkalo wies auch auf einige Probleme hin, die mit der Importersetzung verbunden sind. Seiner Meinung nach, sollte man in Belarus das Besteuerungssystem übersehen, denn in der Zollunion werden Investoren neue Produktionsbetriebe eher in Russland errichten. Außerdem kann Russland nach dem WTO-Beitritt mit mehr Präferenzen auf den Märkten der Drittstaaten rechnen als Belarus.
Belarus: IT-Exporte 2011 auf $250 Mio. prognostiziert!
Ansässige Unternehmen des belarussischen Hochtechnologieparks (HTP) rechnen für das Vorjahr 2011 mit einem Exportvolumen von $230 Mio. bis $250 Mio.
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