Wie das ungarische Hochschulportal edupress.hu meldet, sind aus Ungarn vier Modelle in der experimentellen Kategorie Prototypen und ein Fahrzeug für die Straßentauglichkeitskategorie UrbanConcept gemeldet. Die vier ungarischen Hochschulteams stammen von der Universität Pécs, der Budapester Óbuda-Universität, der Széchenyi-István-Universität Györ und der Fachhochschule Kecskemét. Ebenfalls aus Kecskemét kommt das Team der Kálmán-Kandó-Berufsschule.
Während die Protoypen der Óbuda-Universität und der Fachhochschule Kecskemét mit Benzin und das Modell der Universität Pécs mit reinem Bioethanol an den Start gehen, setzt das Team der Kálmán-Kandó-Berufsschule auf einen „plug in“-Elektroantrieb. Die Entwickler der Szechenyi-István-Universität nutzen bei ihrem auf Straßentauglichkeit ausgerichteten Modell einen Solarantrieb. Für das SZEnergy-Team der für ihren Automobiltechnik-Schwerpunkt bekannten Universität Györ ist es bereits die vierte Teilnahme am Eco-Marathon seit 2008. Das erste Modell „SZEsoCar 2008“ wurde beständig fortentwickelt und ging in den Folgejahren als „SZEnergyCar 2009“ und „SZEvolutionCar 2010“ ins Rennen.
Der Shell-Eco-Marathon Europa wird vom 26. bis 28. Mai 2011 zum 27. Mal ausgetragen, wie in den Vorjahren wird er auf dem Lausitzring stattfinden. Wettbewerbsziel des Eco-Marathon, der in ähnlicher Form auch in Amerika und Asien stattfindet, ist die Entwicklung eines möglichst energieeffizienten Fahrzeugs. Die derzeitigen Rekorde liegen bei 4.986 km/l in der Prototypen-Kategorie und 747 km/l in der UrbanConcept-Kategorie. Die von der Polytechnischen Universität Nantes, Frankreich, bzw. Hochschule Den Haag, Niederlande, gehaltenen Rekordwerte wurden mit Brennstoffenzellen-Antrieben erreicht.