Asebio arbeitet bei dem Aufbau der Plattform mit der spanischen Gesellschaft für Biotechnologie (Sebiot) und der "Fundación Genoma España" zusammen. Die Plattform soll als Kommunkationskanal die Vernetzung von Wirtschaft, (Forschungs-)Instituten und Universitäten stärken. Durch diesen Austausch soll das Innovationspotential der Branche gestärkt werden. Außerdem erhoffen sich die Initiatoren durch den gemeinsamen Auftritt einen besseren Zugang zu Kapital.
Die Plattform wird in drei Arbeitsbereiche aufgeteilt: weiße oder industrielle Biotechnologie, grüne oder Pflanzenbiotechnologie und rote oder medizinische Biotechnologie. Roche Diagnostics, Proteomika, Sylentis and Pharmamar (Zeltia Group), Genetrix and Genzyme haben dem Betreiber der Plattform zufolge bereits Interesse bekundet, der Initiative beizutreten.
Bereits im Mai gibt es erste Veranstaltungen der "Plataforma de Mercados Biotecnológicos". Der industrielle Zweig der Plattform hält im Mai eine Konferenz über Biokraftstoffe ab. Die medizinische Abteilung hat für den 23. Mai ein Treffen zwischen akademischen und freiwirtschaftlichen Vertretern im "Centro Nacional de Biotecnología" (CNB) arrangiert. Im Mittelpunkt des Treffens stehen Therapieansätze in den Feldern Onkologie, Infektionskrankheiten und neurodegenerative Erkrankungen. Außerdem beteiligt sich die Plattform an der Konferenz "Active Pharmaceuticals Ingredients from Biotechnology: from research to industrial and regulatory issues", die vom 14. bis zum 17. Juni in Madrid stattfindet.