"Die bisherige Bilanz der österreichischen Teilnahme am EU-Forschungsrahmenprogramm ist mehr als erfreulich", berichtete Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) bei einer Informationsveranstaltung in der Wirtschaftskammer Österreich. Vor allem die Universitäten und Kleine und Mittlere Unternehmen sind besonders aktiv im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm. "Die Industrie hätte aus unserer Sicht noch Chancen, Geld aus Brüssel abzuholen.", appelliert Egerth an große Unternehmen, die neuen Ausschreibungen zu nutzen. Die FFG sieht aber auch Potenziale durch verstärkte Abstimmung von nationalen und internationalen Forschungsprogrammen - auch mit Blick auf die Forschungsstrategie der österreichischen Bundesregierung, die aktuell erarbeitet wird.
Ende Juli startet die aktuelle Ausschreibungsrunde im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm. Mit mehr als sechs Milliarden Euro stehen rund 50 Prozent mehr Budget als im letzten Jahr zur Verfügung. Forschungs- und Entwicklungsprojekte können in nahezu allen Themenfeldern eingereicht werden.