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Europäische Organisation für Molekularbiologie etabliert neue Förder- und Unterstützungsprogramme

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Organisation für Molekularbiologie (EMBO) weitet ihr Förderangebot für Forschende aller Karrierestufen in den Lebenswissenschaften aus. Zu den neuen Programmen gehört auch die Förderung von Forschenden, die auf Grund der militärischen Invasion der Ukraine oder anderer bewaffneter Konflikte vertrieben wurden.

Estland, Griechenland, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Polen, Slowenien, Tschechien, die Türkei und Ungarn sind Mitgliedsstaaten der Europäischen Konferenz für Molekularbiologie (European Molecular Biology Conference, EMBC), die die EMBO-Programme finanziert. Forschende der Lebenswissenschaften, die sich bereits in diesen Ländern befinden oder demnächst dorthin gehen, können sich bis 2024 für die Förderung der EMBO bewerben. Ziel der Initiative ist die Steigerung der Teilnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz Europa an den Programmen, insbesondere in Ländern, die derzeit weniger von den Programmen profitieren.

Zusätzlich zu den bereits bestehenden Programmen bietet die EMBO drei neue Förder- und Untersützungsprogramme an: Die EMBO Solidarity Grants unterstützen vertriebene Forschende mit einjährigen Stipendien; weiterhin werden Zuschüsse für die Teilnahme an EMBO-Kursen und -Workshops vergeben, und ab dem 1. November 2022 werden für Forschende aus den elf Ländern keine Kosten mehr für die Veröffentlichung von Open Access Publikationen in allen EMBO Press Journals anfallen.

Zum Nachlesen:

Quelle: Europäische Organisation für Molekularbiologie (EMBO) Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Türkei Estland Griechenland Italien Kroatien Litauen Luxemburg Polen Slowenien Tschechische Republik Ungarn EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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