Das Lagern und Verarbeiten von Pulvern stellt die Industrie oft vor Herausforderungen: Sie können verklumpen und ihre Eigenschaften verlieren, was etwa bei der Produktion von Medikamenten Probleme birgt. Zusammen mit Saarbrücker Forscherinnen und Forschern sowie Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Luxemburg und Belgien möchte das Team der TU Kaiserslautern die ganze Produktionskette, vom Transport über die Lagerung bis zur Formgebung industriell relevanter Pulver unter die Lupe nehmen. Dabei geht es von den Mikroeigenschaften der einzelnen Partikel bis zu den Makroeigenschaften des fertigen Produkts.
Koordiniert wird das Vorhaben an der Universität Lothringen. Von Seiten der Industrie sind die Chemieunternehmen NovaCarb aus Frankreich und Granutools aus Belgien am Projekt beteiligt.
Das Projekt „PowderReg“ ist Anfang dieses Jahres gestartet und hat insgesamt ein Budget von rund 5,8 Millionen Euro, der Europäische Strukturfond zur regionalen Entwicklung (EFRE) fördert es mit rund 3,5 Millionen Euro, davon gehen rund 430.000 Euro an die TU Kaiserslautern.