Ziel des TITANIUM (Tools for the Investigation of Transactions in Underground Markets) genannten Projekts ist die Entwicklung technischer Lösungen zur Untersuchung und Bekämpfung krimineller und terroristischer Handlungen im Netz, die mit Hilfe virtueller Währungen und Untergrund-Marktplätze begangen werden. Das dreijährige Projekt mit einem Volumen von insgesamt 5 Millionen Euro wird von der Europäischen Union gefördert.
Die Tools, die vom Konsortium entwickelt und implementiert werden, sollen die forensische Analyse krimineller Transaktionen unterstützen, Anomalien in deren Anwendung erkennen und Geldwäschetechniken identifizieren. Darüber hinaus werden die Forscher Schulungen durchführen, um das entsprechende Know-how und Wissen bei den Strafverfolgungsbehörden der EU zu verankern. Weiters sollen die im Projekt entwickelten Tools und Services bei den Strafverfolgungsbehörden vor Ort getestet und validiert werden, um die Projektergebnisse auf ihren Erfolg und ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen.
Zu den Partnern des TITANIUM Konsortium gehören:
- Bundeskriminalamt (Deutschland)
- AIT Austrian Institute of Technology (Österreich)
- Coblue Cybersecurity (Niederlande)
- Countercraft S.L. (Spanien)
- dence GmbH (Deutschland)
- Universität Innsbruck (Österreich)
- INTERPOL (Internationale kriminalpolizeiliche Organisation)
- Karlsruher Institut für Technologie (Deutschland)
- Bundesministerium für Inneres (Österreich)
- Ministerio del Interior (Spanien)
- National Bureau of Investigation (Finnland)
- TNO Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek (Niederlande)
- Trilateral Research Ltd. (UK)
- University College London (UK)
- VICOMTECH-IK4 (Spanien)
Zum Nachlesen:
- Die Europäische Kommission (01.06.17): Project to prevent criminal use of the dark web and virtual currencies launched by international consortium