Das Thema der Konferenz „Migration und Mobilität/Migration and Mobility“ spiegelt die öffentliche Auseinandersetzung um die Bewertung unterschiedlicher Migrantengruppen wider. Bei besonders Hochqualifizierten spricht man im positiven Sinne von „Mobilität“, bei Flüchtlingen eher – negativ konnotiert – von Migrantinnen und Migranten. Bei globalen Krisen, Umweltkatastrophen und kriegerischen Auseinandersetzungen werden diese Deutungen besonders problematisch, da sie mit spezifischen Legitimations- und Delegitimationsstrategien von Migration verbunden sind.
Die Tagung findet unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze, und des Oberbürgermeisters der Stadt Köln, Jürgen Roters, statt. Veranstalter sind die Kompetenzplattform für Migration, Interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung (KOPF) der Fachhochschule Köln, das Institut für Regional- und Migrationsforschung (IRM) in Trier, das Institut Integration und Partizipation der Fachhochschule für Soziale Arbeit (FHNW) in Olten (Schweiz), das Centre de Documentation sur les Migrations Humaines (CDMH) in Dudelange (Luxemburg) und das Institut für Erziehungswissenschaft, Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Innsbruck (Österreich).
Kurz vor Konferenzbeginn laden beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem Pressegespräch ein, um über die wichtigsten Aspekte des Konferenzthemas und aktuelle Entwicklungen zu informieren und für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Das Pressegespräch findet statt am: Donnerstag, 3. Juli 2014, um 12.00 Uhr, in den Räumen der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln (Ubierring 48, 50678 Köln, Raum 206).