Das internationale Konsortium, des Projekt „Creating Moldovan E-Network for promoting e-teaching in the continuing professional education“ (kurz TEACHME), das Hochschulpartner aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Litauen, Moldawien und Spanien vereint, hat sich in der ersten Novemberwoche einiges vorgenommen. Zwei moldawische Städte, Comrat und Cahul, wurden abwechselnd zum Treffpunkt des Konsortiums, das dort über den Projektfortschritt beraten hat und eine Evaluierung der Projektaktivitäten direkt vor Ort durchgeführt hat.
Zum Höhepunkt des Projektmeetings an der Staatlichen Hochschule Comrat wurde die Eröffnung des Weiterbildungsinstituts, dessen Konzept im Laufe des Projekts entwickelt wurde.
An der Bogdan-Petriceicu-Hasdeu-Universität in Cahul wurden die Diskussionen über die innovativen IKT-basierten Lehr- und Lernstrategien auf einer internationalen Projektkonferenz fortgeführt, an der ca. 80 Gäste aus verschiedenen moldawischen Bildungseinrichtungen teilnahmen. „Moldawische und europäische Projektpartner präsentierten konkrete Beispiele aus ihrer eigenen Lehrpraxis, vom projekt- und forschungsbasierten Lernen über brandneue Videokonferenztechnologien bis hin zum Einsatz von Theatertechniken im Lernprozess. Dadurch erhoffen wir uns, möglichst viele Lehrende in Moldawien zum Einsatz von Innovationen zu animieren und die Idee eines Netzwerks im Sinne eines offenen Austausches von Lehrpraktiken nahezulegen,“ erzählt Olga Zubikova, Projektkoordinatorin an der FHM.
Die TEACHME-Konferenz resümierte nun die Errungenschaften des Konsortiums über die vergangenen zwei Jahre und aktualisierte zugleich die Projektziele für die nächsten, abschließenden zwölf Monate. Insbesondere wird es im Projekt darum gehen, die neu entwickelten Weiterbildungsprogramme für Lehrende zu akkreditieren und an den sieben moldawischen Partnerhochschulen zu erproben. Die Testläufe werden von Evaluationsmaßnahmen begleitet, die von Experten aus dem litauischen Kaunas durchgeführt werden.
Darüber hinaus werden sich im dritten Projektjahr die geschulten moldawischen Lehrkräfte der Erprobung der innovativen Lehr- und Lernstrategien im Rahmen der bereits existierenden Lernangebote widmen. Es geht dabei um einen didaktisch sinnvollen Einsatz von neuen digitalen Medien, pädagogischen Ansätzen und Instrumenten: bestehende Lernkonzepte werden reflektiert und je nach Bedarf um moderne Lernmethoden ergänzt.
Die Ergebnisse dieser pädagogischen Experimente werden im nächsten Projektmeeting, das im Juni 2018 im spanischen Girona stattfinden wird, präsentiert
Das Projekt wird finanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.