Herzlich wurden die Gäste vom Vertreter der Roma- Community, Iosif Calin, begrüßt und erhielten einen umfassenden Einblick in das Leben der Roma vor Ort.
Er berichtet über Fortschritte bei der Integration in die Gesellschaft, erläuterte aber auch Schwierigkeiten von der melderechtlichen Registrierung bis zur nachträglichen Beschaffung von Eigentumsnachweisen für Unterkünfte in der Roma- Community. Diese Punkte wurden von Vertretern der Stadtverwaltung Buzau und der Industrie- und Handelskammer bestätigt und als künftig noch zu lösende Problemlagen dargestellt.
Im Rahmen der Diskussion um Möglichkeiten der Integration in den Arbeitsmarkt wurde das kommunale Unternehmen Urbis Serv SRL Buzau, in dem auch Roma beschäftigt sind, besichtigt. In Gesprächen mit den Akteuren vor Ort wurde deutlich, dass die Kompetenzbilanzierung, die über das transnationale Projekt KOMPASS in die Zielländer exportiert wird, dazu dienen kann, Roma nachhaltig zu integrieren.
Für die Umsetzung der Kompetenzbilanzierung in den Partnerländern werden im Rahmen des KOMPASS- Projektes insgesamt 12 Multiplikatoren in Deutschland ausgebildet. Im ersten Jahr der Projektlaufzeit wurden notwendige Dokumente, Tests und Unterlagen der Kompetenzbilanzierung erarbeitet und zusammengestellt sowie an die speziellen Bedarfe der Zielgruppe angepasst. Dieser Prozess konnte im Rahmen des Partnertreffens abgeschlossen werden.
Die Vorbereitungen für die erste Multiplikatorenschulung im Oktober in Deutschland laufen auf Hochtouren. Der KOMPASS-Projektansatz und der erreichte Projektarbeitstand wurden von den Teilnehmern, in der Woche nach dem Treffen in Rumänien stattgefundenen Tagung, von Einrichtungen des Europäischen Netzwerks der Zentren für Kompetenzbilanzierung und berufliche Orientierung (FECBOP) in Prag mit großem Interesse zur Kenntnis genommen.
Teilnehmende Vertreter des Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH, Lengenfeld, hatten dort Gelegenheit, das KOMPASS-Projekt vor etwa 100 Tagungsteilnehmern vorzustellen und mit interessierten Fachleuten aus Italien, Belgien, Bulgarien, der Slowakei und Tschechien zu diskutieren.
Kontakt
Stefan Breymann
Bildungsinstitut PSCHERER gGmbH
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