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Leuphana Universität Lüneburg leitet neues UNESCO Netzwerk für Nachhaltigkeitsbildung und sozialen Wandel

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die UNESCO kündigt ein neues globales UNITWIN Kooperationsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung und sozialen Wandel an. Sechs renommierte Universitäten aus Kanada, Costa Rica, Deutschland, Griechenland und Südafrika arbeiten darin zusammen. Das globale Netzwerk, dem neben weiteren Universitäten und UN-nahen Institutionen auch international engagierte Verbände angehören, soll die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) unterstützen. Die Leuphana Universität Lüneburg wird das Vorhaben koordinieren.

Mit dem Kooperationsprogramm sollen Lehrkräfte auf allen Ebenen als Schlüsselakteure zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung und Frieden durch Bildung gestärkt werden. Beteiligt sind UNESCO-Lehrstühle der Leuphana Universität Lüneburg, der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Universität Kreta (Griechenland), des Earth Charter Centers (Costa Rica), der York University (Kanada) und der Lehrstuhl für Globalen Wandel und soziales Lernen der Rhodes University (Südafrika) sowie weitere Partner aus 30 Ländern.

Die Beteiligten sind davon überzeugt, dass eine qualitativ hochwertige Bildung entscheidend ist, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen. Schwerpunktmäßig wollen sie auf den Feldern Forschung, Politikentwicklung und Bildung für nachhaltige Entwicklung insbesondere in der Lehrerausbildung kooperieren.

Professor Daniel Lang, kommissarischer Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung an der Leuphana, freut sich auf die künftige Zusammenarbeit:

"Es ist eine Ehre, diese globale Allianz von der Leuphana aus zu koordinieren. Der neue Zusammenschluss ist erst das zweite Netzwerk dieser Art in Deutschland.“

Einen besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit wollen die Beteiligten bei der Neubewertung der Rolle der Lehrerinnen und Lehrer als Fundament unserer Bildungssysteme setzen. Dabei wird es insbesondere um eine Verbesserung der Qualität der Lehrerausbildung gehen, damit Lernende das Wissen, die Fähigkeiten, die Werte und die Einstellungen erwerben können, die sie für ein gesundes Leben, die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und einen verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer Umwelt benötigen.

Quelle: Leuphana Universität Lüneburg via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Südafrika Costa Rica Kanada Griechenland Global UNESCO Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit

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