Hessel: „Ich will mit der Reise die Beziehungen zwischen Bayern und Madrid vor allem in der Innovations- und Clusterpolitik intensivieren und Anstöße für gemeinsame Projekte geben. Für eine erfolgreiche Entwicklung der bayerischen Cluster ist eine Zusammenarbeit mit starken internationalen Partnern entscheidend. Gerade die Cluster in der Region Madrid mit ihren hochentwickelten Unternehmens- und Wissenschaftsstrukturen bieten interessante Ansätze für den Erfahrungsaustausch und den Aufbau von Kooperationen.“ Die Zusammenarbeit in internationalen Netzwerken könne insbesondere mittelständischen Unternehmen in Bayern neue Impulse geben und ihnen helfen, gemeinsam Produktions- und Logistikprozesse zu optimieren.
Der Grundstein für die enge Zusammenarbeit wurde bereits 2008 mit einer Vereinbarung zwischen den Clustern aus Bayern und Madrid in den Bereichen Biotechnologie, Automobil und Automobilzulieferer, Luft- und Raumfahrt, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Medien gelegt. Sowohl in Bayern als auch in Madrid bildet die Clusterförderung einen Schwerpunkt der Wirtschafts- und Technologiepolitik. Hessel: „Bayern und Madrid verfolgen beide eine offensive Politik zur Stärkung der Innovationsstandorte. Von einer noch engeren Kooperation werden beide Länder in hohem Maße profitieren. Ich begrüße es deshalb sehr, dass die Zusammenarbeit zwischen den bayerischen und spanischen Clustern weiter intensiviert wird.“
Der Freistaat Bayern hat 2006 die Cluster-Offensive gestartet, um bayerische Unternehmer zu unterstützen, ihre Innovationsdynamik und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Dazu vernetzen 19 Cluster Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Dienstleister und Kapitalgeber.