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Neues Konsortium für europäische 5G-Strategie eingesetzt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ein Konsortium aus Expertinnen und Experten der Mikroelektronik- und Telekommunikationsindustrie wird in den nächsten zwei Jahren einen europäischen Leitfaden für Telekommunikationsnetze und -dienste der nächsten Generation entwickeln.

Das Konsortium "COREnect" (European Core Technologies for future connectivity systems and components) wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 ausgewählt, um eine strategische Roadmap für zukünftige Konnektivitätssysteme und -komponenten zu erarbeiten.

Ziel ist es, die Grundlage für eine nachhaltige europäische Technologiesouveränität im 5G-Bereich zu schaffen. Die Roadmap soll Innovationen und Geschäftsmöglichkeiten, auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), fördern und dazu beitragen, eine europäische Führungsposition in diesen Bereichen aufzubauen bzw. zu stärken. Es soll die gesamte 5G-Wertschöpfungskette, einschließlich Materialien, Komponenten, Subsystemintegration und Konnektivitätsplattformen, abgedeckt werden. Innovationen und Anwendungen sind in den Bereichen Gesundheit, Energie, Fertigung, Automobilbau und Smart Cities denkbar.

In den nächsten zehn Jahren wird 5G (und anschließend 6G) voraussichtlich Milliarden von Geräten verbinden, Industrien weiter digitalisieren und soziale und wirtschaftliche Fortschritte ermöglichen. Die Entwicklung der notwendigen Kerntechnologien ist für Europa entscheidend, um die Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien zu verringern.

Das COREnect-Konsortium setzt sich aus europäischen Akteuren aus Industrie und Wissenschaft des Mikroelektronik- und Telekommunikationssektors zusammen. Koordiniert wird das Projekt durch die Technische Universität Dresden, beteiligt sind Projektpartner aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und Spanien. Darüber hinaus wird das Konsortium Expertisen aus verwandten Bereichen wie Hochleistungsrechnen, künstliche Intelligenz, Photonik, Internet der Dinge und Cloud Computing einholen.

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Quelle: Technische Universität Dresden via IDW Nachrichten Redaktion: von Anna März, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Frankreich Niederlande Schweden Spanien EU Themen: Information u. Kommunikation Strategie und Rahmenbedingungen

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