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Österreich und Deutschland initiieren gemeinsamen Studiengang für Internationales Beschaffungswesen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) der Bundesrepublik Deutschland und das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) der Republik Österreich arbeiten fortan im Bereich der Weiterbildung von im Beschaffungsbereich tätigen Fach- und Führungskräften zusammen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am 4. Mai 2022 zwischen BMLV und der Helmut-Schmidt-Universität (HSU)/Universität der Bundeswehr Hamburg in der Österreichischen Botschaft in Berlin geschlossen.

Ausgehend vom beiderseitigen Interesse an der Erweiterung der fachlichen Kontakte, der Erhöhung ihrer Einsatzbereitschaft und dem Bestreben, die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften aller europäischer Staaten zu verbessern, schufen Österreich und Deutschland mit dem von der HSU angebotenen Master-Studiengang eine facheinschlägige Ausbildung auf dem Gebiet des Europäischen Beschaffungswesens.

Das zentrale Qualifikationsziel des Master-Studiengangs „International Procurement Cooperation“ ist es, angehende Führungskräfte in den Bundesministerien und deren nachgeordneten Bereiche in Deutschland, Österreich und künftig allen 26 Mitgliedsstaaten der EU zu befähigen, Verantwortung für die Abwicklung von großen Beschaffungsprojekten in internationalen, interdisziplinären und interkulturellen Arbeitsfeldern zu übernehmen.

In Zusammenhang damit hat die HSU auch mit dem BMVg ein Verwaltungsübereinkommen getroffen, das die Entsendung von bis zu 20 angehenden Führungskräften aus dem Ressortbereich vorsieht. 15 Plätze stehen Entsandten aus Österreich zur Verfügung. Verbleibende freie Studienplätze können von anderen europäischen Staaten besetzt werden.

Quelle: Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg via idw Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich EU Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen

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