Ziel des Christian Doppler Labors am Forschungszentrum Jülich ist die Verbesserung der Lebensdauer von metallgestützten Hochtemperatur-Brennstoffzellen (MSC-SOFC), ein Zelltyp, der ohne Platin auskommt. Kooperationspartner sind die TU Wien sowie die österreichischen Unternehmen Plansee SE und AVL List GmbH. Sie beteiligen sich auch an der Finanzierung des Labors, dessen jährliches Gesamtbudget rund 500.000 Euro beträgt.
"Das neue CD-Labor bietet österreichischen Unternehmen die Chance, marktfähiges Wissen auf höchstem Niveau zu akquirieren und neue Produkte zu entwickeln. Internationalisierung und Zusammenarbeit sind Schlüsselfaktoren für Forschungserfolge, von denen alle beteiligten Partner profitieren", sagt Österreichs Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. Im Rahmen des neuen CD-Labors kooperiert das Forschungszentrum Jülich nicht nur mit österreichischen Unternehmen, sondern auch mit der Technischen Universität Wien.
„Die Einrichtung eines Christian Doppler Labors an einem deutschen Zentrum ist eine besondere Auszeichnung und setzt neue Impulse für die Jülicher Brennstoffzellenforschung. Die enge Kooperation mit unseren industriellen Partnern, mit denen wir teilweise schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, schafft beste Voraussetzungen, um die wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis zu überführen“, erklärt Prof. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich.
Eine Beschreibung der Forschungsvorhaben im Christian Doppler Labor finden Sie in der Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich.
Das Fördermodell der Christian Doppler Labors
In Christian Doppler Labors wird anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf hohem Niveau betrieben, hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Für die Förderung dieser Zusammenarbeit gilt die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best-Practice-Beispiel.
Christian Doppler Labors werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.
Kontakt
Priv.-Doz. Dr. Martin Bram
Tel. +49 2461 61- 6858
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