Während in Spanien sieben junge Arbeitssuchende zu Stromspar-Helfern qualifiziert wurden, sind es in Italien acht Handwerker, die fortan Energiesparmaßnahmen empfehlen und umsetzen können. In Ungarn wiederum wurden aus einer Gruppe von fünfzehn Teilnehmern drei Stromspar-Helferinnen mit sehr guten Ausbildungsergebnissen für die praktische Testphase ausgewählt, um einkommensschwache Haushalte bei deren Strom- und Wassersparbemühungen effektiv unterstützen zu können.
Beeindruckend war besonders das Engagement mit dem sowohl Ausbilder als auch Stromspar-Helfer an die praktische Arbeit gingen. So war spätestens beim zweiten Hausbesuch die Unsicherheit verflogen, man ging planmäßig und konzentriert bei der Befragung der Wohnungseigentümer sowie der Erfassung der Lampen, Elektrogeräte und Wasserentnahmestellen vor. Die Tipps der erfahrenen Stromspar-Check-Kollegen aus Deutschland wurden dankbar angenommen und mancher verborgene „Stromfresser“ auf diese Weise enttarnt.
Mit Hilfe eines Stromspar-Rechners, der mit den jeweils landesspezifischen Kosten für Elektroenergie, Wasser und den Preisen für die Soforthilfen arbeitet, konnten die gewonnenen Daten ausgewertet, das Einsparpotential ermittelt und konkrete Einsparvorschläge ausgearbeitet werden. Besonders erfreulich - unmittelbar im Anschluss an die praktische Testphase legten alle italienischen Stromspar-Helfer die Abschlussprüfung erfolgreich ab. Sie dürfen jetzt offiziell den Titel „Energiesparberater“ führen.
Das Abschlusstreffen des Projekts „Power Saving Check“ wird im August 2016 in Deutschland stattfinden. Dort werden unter anderem die Ergebnisse des Projektes im Rahmen eines Workshops interessierten Einrichtungen und Organisationen vorgestellt.
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