StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVereinigung Europäischer Forschungsunversitäten feiert zehnjähriges Bestehen

Vereinigung Europäischer Forschungsunversitäten feiert zehnjähriges Bestehen

Dem 2002 gegründete Netzwerk gehören im deutschsprachigen Raum die Universitäten Freiburg, Heidelberg, München sowie die Universität Zürich an. Ziel von LERU ist es, die Hochschulbildung und Forschungspolitik auf europäischer Ebene mit Positionspapieren, Analysen und Empfehlungen nachhaltig zu beeinflussen.

Die League of European Research Universities (LERU), ein Zusammenschluss von 21 forschungsstarken europäischen Universitäten, feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.

Aus diesem Anlass veranstaltete LERU am 9. und 10. Mai 2012 an der Universitat de Barcelona eine internationale Konferenz zum Thema „European Research Universities: Guide and Engine for Europe 2050“.
„LERU ist inzwischen als die Interessenvertretung der führenden forschungsintensiven Universitäten Europas anerkannt,“ sagte Professor Bernd Huber, Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und seit Mai 2008 Chairman von LERU. „Wir werden die Reputation und den Einfluss des Netzwerks intensiv nutzen, um die universitäre Grundlagenforschung weiter zu stärken und langfristige Planungssicherheit zu schaffen. So beteiligen wir uns derzeit etwa aktiv an der Diskussion über die Ausgestaltung des achten Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 der Europäischen Kommission.“
Mit themenspezifischen Stellungnahmen nimmt LERU Einfluss auf die Gestaltung des europäischen Hochschul- und Forschungsraums, damit den Universitäten optimale Rahmenbedingungen für exzellente Forschung und Lehre geboten werden können. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem Eintreten für Grundlagenforschung als unabdingbare Basis für Innovation und die damit verbundene Notwendigkeit nachhaltiger Investitionen in Grundlagenforschung durch die öffentliche Hand. Bislang hat LERU 33 Positionspapiere an die relevanten Entscheidungsträger auf gesamteuropäischer Ebene gerichtet. Darin bezieht das Netzwerk Stellung zu bedeutenden strategischen Herausforderungen wie etwa zur gesellschaftspolitischen Rolle forschungsintensiver Universitäten, zur Bedeutung ihrer wissenschaftlichen Freiheit und institutionellen Autonomie oder zur Entwicklung effektiver Maßnahmen zur Förderung von Forscherkarrieren.

Geschichte und Organisationsstruktur von LERU

LERU wurde im Jahr 2002 von zwölf hinsichtlich ihrer Forschungsleistung und ihres Profils vergleichbaren Einrichtungen gegründet – als Forum für den hochschulübergreifenden Austausch und politische Interessenvertretung der führenden Universitäten Europas. Mittlerweile hat LERU 21 Mitgliedsuniversitäten. Die Zahl der Mitglieder soll begrenzt bleiben. Zuletzt wurden im Jahr 2010 das Imperial College London und die Universitat de Barcelona in das Netzwerk aufgenommen.

Die Organisationsform von LERU ist bewusst schlank gehalten: Den Kern bildet die zwei Mal jährlich tagende „Rectors’ Assembly“. Hier werden die Sichtweisen der Mitgliedsuniversitäten zu aktuellen hochschul- und forschungspolitischen Fragen diskutiert und gemeinsame Positionen abgestimmt – inhaltlich unterstützt durch themenspezifische Arbeitsgruppen mit Experten aus den einzelnen Mitgliedshochschulen. Die konkrete Arbeit und das administrative Tagesgeschäft des Netzwerks leistet ein Geschäftsbüro mit einem fünfköpfigen Team. Seit 2009 steht es unter der Leitung von Generalsekretär Professor Kurt Deketelaere, der an den Universitäten Leuven und Dundee Klimarecht unterrichtet und vor seinem Amtsantritt bei LERU in verschiedenen Positionen in der belgischen Regierung tätig war.

Weitere Informationen und Kontakt:

zur Konferenz:
http://www.10yearsleru.org/press

Pressekontakt zur Konferenz:
Bart Valkenaers
LERU Communications and Marketing Officer
Tel: + 32 16 32 09 39
Mobile: + 32 498 08 43 49
bart.valkenaers(at)leru.org 
http://www.leru.org

Pressekontakt LMU München:

Gespräche mit LERU Chairman, Professor Bernd Huber,
auf Anfrage Luise Dirscherl
Tel: 089/2180-2706
dirscherl(at)lmu.de

Pressekontakte der weiteren LERU-Universitäten im deutschsprachigen Raum:

Freiburg:
Rudolf-Werner Dreier
Tel: 0761 203 4300
rudolf.dreier(at)pr.uni-freiburg.de

Heidelberg:
Marietta Fuhrmann-Koch
Tel: 06221/ 54-2311
presse(at)rektorat.uni-heidelberg.de

Zürich:
Dr. Christina Hofmann
Tel.: +41 44 634 22 49
christina.hofmann(at)kommunikation.uzh.ch

Quelle: IDW Nachrichten / Ludwig-Maximilians-Universität München Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Schweiz Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke Grundlagenforschung

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