Die fortschreitende Herzinsuffizienz, die häufig mit einer Zunahme myokardialer Fibrose vergesellschaftet ist, führt beim Menschen zu einer schlechten Prognose. Wenn der Herzmuskel geschädigt ist und versucht, sich selbst zu reparieren, kann dies zu inadäquat hoher Produktion von Narbengewebe (Fibrose) führen. Das Hauptziel des FIBRONETx-Konsortiums ist es zu untersuchen, wie heutophile Zellen zu diesem Prozess beitragen. Wir werden untersuchen: 1) welche Konsequenzen aus einer Modulation dieser Zellstruktur-Bildung entstehen, 2) wie die Bildung dieser Zellstrukturen und ihre Auswirkungen mit funktioneller Bildgebung korellieren, speziell bei Patienten mit angeborenen Herzerkrankungen und hohem Risiko für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz, 3) wie sich Geschlecht und Schwangerschaft auf Herzfibrose auswirken und 4 ) wie diese Zellstruktur mit Thrombosemarkern im Blut, welches aus fibrotischen Herzen von Patienten entnommen wurde und mit der Anfälligkeit für Schlaganfälle korellieren. Mit diesem Projekt wollen wir die Pathogenese der Herzinsuffizienz besser aufklären und Einblicke in die zukünftige diagnostische Verwendung dieser Zellstruktur im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz und Thrombose ermöglichen.
ERA-CVD Verbund FibroNETx: Untersuchung der Rolle von Neutrophilen bei Herzfibrose oder Herzinsuffizienz als Reaktion auf eine Verletzung
Laufzeit:
01.05.2020
- 30.04.2023
Förderkennzeichen: 01KL2001
Koordinator: Universitätsklinikum Freiburg - Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen - Klinik für Kardiologie und Angiologie I
Verbund:
Verbundprojekt FibroNETx
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Frankreich
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften