StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderERA: Infect-ERA: hepBccc - Wirtsfaktoren in der Hepatitis B Virus cccDNA-Biogenese als neue antivirale Ziele und Biomarker - Identifizierung, präklinische Evaluierung und Einfluss auf den Krankheitsverlauf

ERA: Infect-ERA: hepBccc - Wirtsfaktoren in der Hepatitis B Virus cccDNA-Biogenese als neue antivirale Ziele und Biomarker - Identifizierung, präklinische Evaluierung und Einfluss auf den Krankheitsverlauf

Laufzeit: 01.09.2014 - 31.03.2018 Förderkennzeichen: 031A508
Koordinator: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Medizinische Fakultät - Universitätsklinikum Freiburg - Abt. Innere Medizin II

Chronische Infektionen mit Hepatitis B Virus (HBV) können schwere Leberschäden verursachen. Derzeitige Therapien sind nicht kurativ, da sie das Persistenzreservoir des Virus, cccDNA, nicht angreifen. Deren Bildung aus dem relaxiert zirkulären RC-DNA Vorläufer ist nicht verstanden, involviert aber laut neuen Befunden die multifaktorielle DNA-Reparaturmaschinerie der Wirtszelle. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung kurativer Therapien der chronischen Hepatitis B durch Identifizierung und Validierung von a) cccDNA-relevanten Wirtsfaktoren als neuen antiviralen Zielen; b) Patienten-spezifischen Virus- und Wirtsfaktor-Polymorphismen als neuen Biomarkern; c) niedermolekularen cccDNA-Inhibitoren als Basis neuer, kurativer Wirkstoffe. Hinzu kommt die translationale Umsetzung (mit KMU Vironexx). Die komplementäre Expertisen von fünf transnationalen wissenschaftlichen Teams sind in vier eng vernetzten experimentellen Arbeitspaketen (WP1-4) sowie WP5 für die Verwertung organisiert; P1 Nassal ist an allen WP beteiligt. P1-spezifische Aufgaben sind: a) Adaptation vorhandener (cccDNA Zelllinien) und neuer, infektionsbasierter cccDNA Testsysteme (HBV-Rezeptor Zelllinien; HBV Reportervektoren) für Hochdurchsatz RNAi- (WP1) und zellbasiertes Inhibitor-screening (WP4); b) Rekombinante Wirtsfaktoren für biochemisches Inhibitor-screening (WP4); c) Funktionale Validierung von "hits" aus den screens und von Polymorphismen in etablierten und neuen Zellkultursystemen (WP2, WP3).

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Frankreich Polen Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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