Das Ziel des INSTAnT-Projekts ist es, den Materialkreislauf von Ressourcen / Materialien, die in Rostasche (RA) aus Müllverbrennung enthalten sind, zu schließen durch • Maximierung der Metallrückgewinnung durch stoffstromangepasste Parametrierung der Prozessbedingungen, • Abtrennung einer Glasfraktion für eine werkstoffliche Verwertung sowie • der Detektion und Entfernen von Unreinheiten, die ein hochwertiges Recycling der Mineralfraktion behindern. Hierzu wird eine sensorbasierte Charakterisierungstechnologie (CtS) entwickelt, die eine schnelle, zerstörungsfreie und zuverlässige Materialbeschreibung auf Basis datengesteuerter Entscheidungstools für den Einsatz in Rostaschen-Behandlungsanlagen zur verbesserten Rückgewinnung nutzbarer o.g. Ressourcen zulässt. Diese Technologie basiert auf dem Prinzip des maschinellen Lernens und wird große Daten mittels künstlicher Intelligenz in prozessrelevante Informationen umwandeln. Darüber hinaus wird in INSTAnT eine neuartige sensorgestützte Sortiertechnologie entwickelt, mit der enthaltenes Glas von der Mineralfraktion der Schlacke getrennt werden kann. Dadurch wird nicht nur eine neue Wertstofffraktion erzeugt, sondern zudem die Qualität der mineralischen Fraktion erhöht, wodurch neue Anwendungsfelder für deren Verwertung erschlossen werden können.
ERA-MIN2 - Verbundvorhaben INSTAnT: Nutzung innovativer Sensortechnologien für ein optimiertes Ausbringen von Wertstoffen aus der Rostaschenbehandlung - Teilvorhaben 1: Vorkonditionierung, Prozess- und Umweltbilanzierung bei der Behandlung von Rostasche
Laufzeit:
01.05.2018
- 31.10.2021
Förderkennzeichen: 033RU007A
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe (ANTS)
Verbund:
ERA-MIN 2: Verbund INSTaNT
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit