ERA-Net: Verbundprojekt: Funktionalisierung nanostrukturierter halbleitender Metalloxide für chemische Sensoren

Ziel des multidisziplinären Forschungs- und Entwicklungsvorhabens FONSENS ist es einen Präkonzentrator direkt mit dem Sensorelement in einer Doppeldecker-Konfiguration zu vereinen, um somit eine erhöhte Selektivität und Sensitivität, bei geringer Leistungsaufnahme und gleichbleibender Baugröße (TO-Gehäuse) im Vergleich zu existierenden resistiven Gassensoren zu erreichen und dabei auf bestehende Sensorsubstrate und Auswertemethoden zurückgreift, um eine Integration in bestehende Systeme zu erleichtern. Durch eine Zusammenarbeit von Forschungsgruppen aus Deutschland (Universität zu Köln, UC), Belgien (Universität Antwerpen, UA) und Russland (Lomonossov Universität, MSU) wird die komplette wissenschaftliche Wertschöpfungskette ausgehend von theoretischer Modellierung (UA), Synthese und Modifizierung (MSU, UC), Charakterisierung (UA, MSU, UC), Integration (UC, MSU) und Evaluierung (UC, MSU) abgedeckt. Durch die Einbindung der Firma STS GAS ist darüber hinaus eine Verwertung der erhaltenen Ergebnisse sichergestellt. Das FONSENS Projekt ist in insgesamt 7 Arbeitspakete gegliedert um eine koordinierte Zusammenarbeit der einzelnen Partner und Evaluation des Projektfortschrittes zu ermöglichen. Die Arbeitspakete teilen das Projekt in Materialsynthese und Modifizierung (WP1), Materialcharakterisierung (WP2), Theoretische Modellierung (WP3), Gas-Sensor Messungen (WP4), Prototyp-Entwicklung (WP5), Prototyp-Evaluierung (WP6) sowie Verwertung der Projektergebnisse (WP7) ein. Darüber hinaus wurden insgesamt 10 Meilensteine (MS1-MS10) mit Zeitplanung und Kriterien zu Überprüfung definiert, um somit den inhaltlichen und zeitlichen Projektverlauf überwachen zu können.