Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoffe (FKV) liefern bereits heute durch ihr enormes Leichtbaupotenzial entscheidende Beiträge zur Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit von Produkten. Allerdings bestehen bei den etablierten Werkstoffen oder Werkstoffverbunden entweder kosten-, recycling- oder performanceseitig Begrenzungen, die eine breitere Anwendung behindern. Durch die BMBF-Förderung wird eine EU-Antragserarbeitung im Horizon Europe-Aufruf HORIZON-CL4-2022-RESILIENCE-01-12 ermöglicht, die die Einsatzgrenzen hybrider Leichtbauwerkstoffe deutlich erweitert. Durch die Entwicklung und den Einsatz einer innovativen additiven Hybridisierungstechnologie unter Verwendung von Low-Cost-Werkstoffen (Stahlbänder und LFT) werden maßgeschneiderte, performante und großserientaugliche Hybridbauteile entwickelt, die zudem ein effektives Recycling ermöglichen. Im Rahmen des EU Projektes sollen signifikante Gewichtseinsparungen bei typischen Demonstratorbauteilen in mindesten 2 Anwendungsindustrien entwickelt werden. Dabei erlaubt das BMBF-Projekt durch verschiedene Aktivitäten, z.B. Workshops, die Konzeptionierung und Organisation eines EU-Projekt-Konsortiums, das auf die Anforderungen der EU-Projektidee maßgeschneidert wird.
Vorbereitungsmaßnahme für das geplante EU-Forschungsvorhaben "Prozesskette für stahlbandverstärkte Verbundbauteile unter Anwendung einer additiven Hybridisierungstechnologie"
Laufzeit:
01.02.2022
- 31.03.2022
Förderkennzeichen: 01DT22015
Koordinator: Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Belgien
Themen:
Förderung
Innovation