Das Projekt fokussiert darauf ein innovatives "Decision-Support-System" zu etablieren, durch das die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren und Stakeholdern in der marinen Raumordnung und allen Phasen des Planungsprozesses gefördert werden soll. Im spezifischen Vorhaben "Datengrundlagen für Meeresraumordnungsprozesse" sind dabei die für Meeresraumordnungsprozesse relevante Grundlagendaten zusammenzutragen bzw. zu erstellen. Dazu zählen sowohl Daten zu Ökosystemdienstleistungen als auch zu anthropogenen Nutzungen der Ostsee. Zunächst sollen zusammen mit Stakeholdern grundlegende Anforderungen an Daten-standards erarbeitet werden. Die zur Verfügung stehenden Daten sollen anschließend dahingehend überprüft werden inwieweit sie den geforderten Anforderungen genügen und welche Konsequenzen sich daraus für die Aussagekraft eines Raumordnungsplans ableiten lassen. Außerdem sollen mögliche zukünftige Entwicklungen (z.B. in Bezug auf Änderungen durch Klimawandel) für die Region dargestellt und als Szenario-Daten in Raumordnungsprozesse mit aufgenommen werden. Desweiteren sollen in einer begleitenden Fallstudie in der südlichen Ostsee potentielle Gebiete für Marikultur untersucht werden. Interaktionen mit anderen raumrelevanten Nutzungen, Effekte auf Ökosystemdienstleistungen, insbesondere auf regulierende und unterstützende Ökosystemdienstleistungen wie z.B. die Filtrationsleistung sollen betrachtet werden.
BONUS BLUE BALTIC: Verbundprojekt: BASMATI – Nachhaltige Ökosystemdienstleistungen durch Meeresraumordnung in der Ostsee; Vorhaben: Datengrundlagen für Meeresraumordnungsprozesse in der Ostsee
Laufzeit:
01.07.2017
- 30.09.2020
Förderkennzeichen: 03F0774A
Koordinator: Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW)
Verbund:
BONUS BLUE BALTIC: BASMATI
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Finnland
Lettland
Schweden
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit