JPI Water Verbundprojekt METAWATER: Neue metagenomische und molekularbiologisch basierte Methoden zur europaweiten Identifizierung und Kontrolle von neuartigen mikrobiologischen Kontaminanten in Bewässerungswasser, Teilprojekt 1

Das Gesamtziel in JPI Water - METAWATER ist die Etablierung von schnellen Evaluierungsmethoden auf europäischer Ebene, um die Bedeutung für die öffentliche Gesundheit durch den Eintrag von existierenden und neuen Pathogen über Bewässerungssysteme beurteilen zu können. Die Zielsetzung im Teilprojekt der IWC-TUM ist 1.) die Etablierung und Evaluierung von schnellen Aufkonzentrierungsverfahren für Pathogene in Oberflächenwasser, Grundwasser und Kläranlagenablaufwasser 2.) die Etablierung von Multiplex-Analysesysteme basierend auf DNA-Mikroarrays zur schnellen Detektion von pathogenen Viren und Bakterien sowie multiresistenten Bakterien im Bewässerungswasser. (1.1) Effizienzbestimmung bestehender Aufkonzentrierungsmethoden (MMC3, BigMAF, Ultrafiltration) für Oberflächenwasser, Grundwasser und Kläranlagenablaufwasser und Abgleich mit anderen in Europa verwendeten Aufkonzentrierungsmethoden durch die Erarbeitung von SOPs (1.2) Erforschung eines neuen Aufkonzentrierungsmoduls zur selektiveren Aufkonzentrierung von Pathogenen in den verschiedenen Bewässerungswässern (Multischicht Crossflow-MAF) (2.) Erarbeitung einer MAF-basierten Extraktionsmethode für das kulturunabhängige Next Generation Sequencing. (3.) Evaluierung von DNA-Mikroarrays auf dem MCR3 für den Nachweis von (3.1) Pathogenen Viren und Bakterien (3.2) humane und tierische Fäkalindikatoren (3.3) Multiresistente Bakterien in verschiendenen Bewässerungswasserproben aus Europa.