Veränderungen im SORL1-Gen sind mit der Alzheimer-Krankheit (AD) assoziiert und möglicherweise ursächlich für AD. Eine beeinträchtigte SORL1-Funktion erhöht die Amyloid-ß-Spiegel, was die robuste Assoziation von verschiedenen SORL1-Genvarianten mit der Alzheimer-Krankheit (AD) erklären kann. Im Konsortium werden wir die Pathogenität von SORL1-Varianten bestimmen und Stoffe identifizieren, die die SORL1-Aktivität selektiv verstärken. Das Ziel dieses Teilprojektes ist es drei-dimensionale Strukturen vom SORLA-Protein zu erstellen, um zu verstehen warum bestimmte Mutationen ursächlich, risikoerhöhend oder gutartig sind. Des Weiteren widmen wir uns verschiedenen SORLA-Komplexen um Einblick in die zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen zu erhalten. Unser gemeinsames Ziel ist es, die SORLA-Funktion bei Trägern von SORL1-Varianten wiederherzustellen. Dies könnte ein wesentlicher erster Schritt zur Entwicklung Präzisionsmedikamenten die präventiv gegen die Entstehung von AD wirken darstellen.
SORLA-FIX, Identifizierung und Behandlung von SORL1-assoziierter Alzheimer-Krankheit
Laufzeit:
01.07.2020
- 30.06.2023
Förderkennzeichen: 01ED2010
Koordinator: Universität Osnabrück - Fachbereich Biologie/Chemie - Abt. für Strukturbiologie
Verbund:
JPND-Verbund SORLA-FIX
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tschechische Republik
Dänemark
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften