Die Europäische Union (EU) hat einen Anteil von etwa 40% an der globalen Gerstenproduktion (die rund 60 Millionen Tonnen pro Jahr beträgt). Die vom Gerstenanbau abhängigen Agrarbetriebe und der agro-industrielle Komplex, sind zunehmed größeren Risiken ausgesetzt die mit dem Klimawandel einhergehen, u.a. mit Änderungen hinsichtlich Pflanzenkrankheiten, Schädlingsbefall und zukünftigen Engpässen bei der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen (z.B. Wasser). Gleichwohl sind weiterhin Ertragssteigerungen erforderlich um der steigenden Nachfrage nach Gerste nachzukommen und eine Reihe der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen. Die Verbesserung des genetischen Potentials von Gerste durch moderne Pflanzenzüchtung wird als der effizienteste und nachhaltigste Weg gesehen um diese Ziele zu erreichen. Die Entwicklung neuer Varietäten die nachhaltigkeitsfördernde Eigenschaften aufweisen, wie z.B. Resistenzen gegenüber Pathogenen, erhöhte Nährstoff- und Wasserverbrauchseffizienz, Anpassung an erhöhten atmosphärische Kohlendioxidkonzentration sowie einen Entwicklungszyklus der gegenüber zukünftigem Klimawandel Resilienz aufweist, muss notwendigerweise basiert sein auf der Identifizierung, vertieftem Verständnis und Nutzung genetischer Vielfalt - ergänzt durch neue Einsichten aus der Modellierung. Die Entwicklung von genetischem Material, Strategien und Techniken um nachhaltigkeitsfördernde Merkmale effizient in neue Varietäten einzuführen sind der Schlüssel für eine sichere zukünftige Agrarwirtschaft.
SusCrop Call 1: BARISTA – Moderne Methoden und Modelle zur effizienteren Züchtung von klimaresilienten Gerstenvarietäten, Teilprojekt A
Laufzeit:
01.07.2019
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 031B0811A
Koordinator: Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Agrarwissenschaften - Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Abt. Tropischer Pflanzenbau und Agrosystem Modellierung
Verbund:
SusCrop Call 1: BARISTA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Spanien
Finnland
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Italien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften