Das Gesamtprojekt dient der Entwicklung eines Analyse-Automaten zur Schnelltestung von Inhaltsstoffen für die Lebensmittelproduktion. Ausgehend von bekannten Antikörper /AntigenWechselwirkungen werden Konzepte für Assays entwickelt, die für die Verwendung in Einwegkartuschen geeignet sind. Das zu entwickelnde Analyse-Gerät wird die schnelle Erkennung von Allergenen im Herstellungsprozess von Lebensmitteln ermöglichen. Es besteht aus einem Reader mit Analysesoftware und Einwegkartuschen mit je einem darin verbautem Mikroarray. GeSiM ist sowohl für die Konzeptionierung und Entwicklung geeigneter Einwegkartuschen als auch für die Herstellung des zur effektiven Produktion der Kartuschen notwendigen Equipments verantwortlich. Das Testergebnis eines Assays nach Ablauf der mikrofluidischen Prozesse in der Kartusche wird mit einem von Nodetect (Partner im Vorhaben) entwickelnden Bildverarbeitungsalgorithmen gewonnen. Der Herstellungsprozess der Kartusche wird in Form einer modular gegliederten Fertigungslinie realisiert, in die je nach Anforderung verschiedene Technologien einbezogen werden können. Relevante Technologien des Projektes, für deren Entwicklung GeSiM verantwortlich ist, sind das Drucken von Antikörper-Mikroarrays auf Membranen, die Montage der Membranen in die Kartuschen, das Installieren optischer Komponenten zur Qualitätskontrolle sowie die Wahl geeigneter Schneidwerkzeuge für den Membranschnitt. GeSiM entwickelt auch das Transportsystem, welches den Transfer der Kartuschen vom Eingangsmagazin, über die Prozessstationen, bis zum Ausgabemagazin gewährleistet.
Verbundprojekt: Allergennachweis in Lebensmitteln und Lebensmittelproduktlinien mit in-situ-Microarray-Technologie; Teilprojekt: Entwicklung einer Geräteplattform zur Detektion von Allergenen
Laufzeit:
01.06.2021
- 30.06.2023
Förderkennzeichen: 01QE2119
Koordinator: GeSIM Gesellschaft für Silizium-Mikrosysteme mbH
Verbund:
E! 114906 ALLERGEN-ARRAY
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Themen:
Förderung
Innovation