In vielen Tumorentitäten werden Antigene, die durch humane endogene Retroviren kodiert sind, stark exprimiert und stellen geeignete Ziele für diverse Effektoren der erworbenen Immunantwort dar. Im Rahmen der im Verbund avisierten Interventionsstrategien wird die Universität Regensburg abgeleitet von Humanen Endogenen Retroviren zunächst Tumorantigene der zweiten Generation entwickeln. Diese sollen (a) zu Vakzinierungszwecken und (b) für die Generierung und Charakterisierung spezifischen monoklonalen Antikörpern verwendet werden. Letztere sollen mit Blick auf eine möglichst gezielte Behandlung zur Tumor-Stratifizierung und ein späteres Immuno-Monitoring zum Einsatz kommen. Gleichzeitig sollen diese Antikörper für den direkten therapeutischen Einsatz sowie für Zell-basierte Therapieansätze konfiguriert werden.
Verbundprojekt: Behandlung von Krebs durch immunologische Interventionsstrategien, die auf endogene retrovirale Fossilien im humanen Genom abzielen; Teilprojekt: Herstellung von rekombinanten HERV Hüllproteinen und davon abgeleiteten Antikörperderivaten zur Stratifizierung und Behandlung von Tumoren
Laufzeit:
01.01.2020
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 01QE1955C
Koordinator: Universität Regensburg - Medizinische Fakultät - Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene
Verbund:
E! 113556 TREATCANCERV
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Themen:
Förderung
Innovation