Mit Reachi soll es Ersthelfern in Katastrophengebieten ermöglicht werden, die wesentlichen Informationen über die Zustände in strukturierter Form an eine zentrale Stelle zu senden, unabhängig von der zumeist beschädigten Kommunikationsinfrastruktur. Mit dem zu entwickelnden Gateway wird die Übermittlung der durch die Ersthelfer gesammelten Daten ermöglicht. Dieses Gateway stellt die Verbindung zwischen den mobilen Datengeräten und der Einsatzzentrale sicher. Es muss folglich extremen Bedingungen standhalten und gleichzeitig für mehrere Übermittlungsarten (Sat-Telefon, WLAN u.a.) bereitstehen. Attensys entwickelt dafür die elektronischen Grundlagen als auch die Hardware (insgesamt 7 Prototypen). Das Leiterplattendesign als auch die Auswahl der erforderlichen Komponenten (Transistoren, Widerstände, Microchips u.ä.) werden vollständig in-house entwickelt bzw. festgelegt. Parallel dazu wird die Steuerungssoftware entwickelt, welche zur Aufgabe hat, einerseits die Datensammlung und -übermittlung zu steuern, andererseits im Einsatz entsprechend der gegebenen funktechnischen Anbindung des Gateways die ideale Übermittlungsart der zuvor gesammelten Daten festzulegen (Wifi, Sat-Telefon u.a.). Außerdem wird das passende Gehäuse entwickelt, welches den Anforderungen, u.a. IP67 und IK07, genügen muss. Zuletzt wird der Prototyp mit den erforderlichen Zertifizierungen ausgestattet (CE, IP67, IK07).
Verbundprojekt: Entwicklung eines widerstandsfähigen Katastrophen-Informationsmanagement- Systems für Ersthelfer; Teilprojekt: Entwicklung eines heavy-duty Gateways für das Informationsmanagement-System
Laufzeit:
01.11.2017
- 31.10.2018
Förderkennzeichen: 01QE1747
Koordinator: Attensys.io GmbH
Verbund:
E! 11589 Reachi
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Themen:
Förderung
Innovation