StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: Phosphorrückgewinnung und Klärschlammascheverwertung durch innovativen Einsatz einer Elektrodialyse (Power-to-P); Teilprojekt: Entwicklung von Modellen und chemisch-analytischen Methoden zur Bilanzierung des Verfahrens Power-to-P.

Verbundprojekt: Phosphorrückgewinnung und Klärschlammascheverwertung durch innovativen Einsatz einer Elektrodialyse (Power-to-P); Teilprojekt: Entwicklung von Modellen und chemisch-analytischen Methoden zur Bilanzierung des Verfahrens Power-to-P.

Laufzeit: 01.01.2025 - 30.06.2027 Förderkennzeichen: 01QE2416D
Koordinator: Chemisch-Technisches Laboratorium Luers GmbH & Co. KG

Das Ziel des Verbundprojekts "Power-to-P" ist die erfolgreiche Demonstration eines Verfahrens zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammasche, ohne den Einsatz großer Mengen an Chemikalien wie Säuren oder Laugen. Das Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung eines Modells zur umfassenden analytischen Dokumentation der Massenbilanzen und der Effizienz des neuen Phosphorrückgewinnungsprozesses. Dabei müssen neue, vereinfachte analytische Methoden entwickelt und validiert werden, die verlässliche Prozessdaten liefern. Zusätzlich sollen Modellierungen aus weiteren Parametern wie Trockensubstanzgehalt (TS), Glühverlust (GV), Brenn- und Heizwerten sowie Elementdaten (Phosphor, Stickstoff, Schwefel, Kohlenstoff, Aschezusammensetzung) erstellt werden, um anhand der Rohschlammanalyse Rückschlüsse auf die zu erwartenen Prozessparameter und Ausbeuten zu ermöglichen. Diese Datensätze, die für die Steuerung des Prozesses von Bedeutung sind, sollen möglichst "In-Prozess" analysiert werden. Hierfür kommen moderne Analysetechniken wie ICP-OES (Induktiv gekoppeltes Plasma-Optische Emissionsspektrometrie), ICP-MS (Induktiv gekoppeltes Plasma-Massenspektrometrie) und RFA (Röntgenfluoreszenzanalyse) zum Einsatz. Diese Methoden ermöglichen eine präzise Bestimmung der Elementzusammensetzung sowohl der Klärschlammasche als auch des Endprodukts. Im Rahmen der Methodenentwicklung werden robuste Protokolle erstellt, um die Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der Analyseergebnisse zu gewährleisten. Zudem wird die Kalibrierung und Validierung der Methoden durch die Analyse von Referenzmaterialien sichergestellt, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit bestehenden Verfahren zu garantieren.

Verbund: E! 4810 POWER-To-P Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Dänemark Themen: Förderung Innovation

Weitere Informationen

Projektträger