StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundvorhaben: Polyamid basierte selbstverstärkte Sandwich-Strukturen für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation (PassEnger); Teilvorhaben: Entwicklung und Charakterisierung eines Monomaterial Polyamid Sandwichaufbaus

Verbundvorhaben: Polyamid basierte selbstverstärkte Sandwich-Strukturen für Elektrofahrzeuge der nächsten Generation (PassEnger); Teilvorhaben: Entwicklung und Charakterisierung eines Monomaterial Polyamid Sandwichaufbaus

Laufzeit: 01.04.2021 - 30.06.2024 Förderkennzeichen: 01QK2101C
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

Im Projekt PassEnger werden selbstverstärkte Mono-Material Leichtbau-Sandwichstrukturen für Sitzlehnen aus einem Polyamid entwickelt. Um sowohl in der Herstellung als auch in der Nutzung die Nachhaltigkeit zu erhöhen, forschen 6 Partner aus 3 Ländern gemeinsam an einem innovativen Leichtbaukonzept. Die Innovation besteht zum einen in der Monomaterial Struktur selbst, die durch selbstverstärkende Elemente erhöhte mechanische Kennwerte aufweist. Auf der anderen Seite ermöglicht der Monomaterialeinsatz eine vereinfachte Rezyklierstrategie ohne aufwendige Separationsverfahren. Das recycelte Polyamid hat das mechanische Niveau von Neuware und ermöglicht so eine echte Kreislaufwirtschaft. Die Schlüsselinnovation ist eine Mono-Material-Fahrzeugsitzstruktur mit einem Sandwich-Kernelement. Die Deckschichten bestehen aus selbstverstärkten Organoblechen, die von Comfil (DK) entwickelt und hergestellt werden. Der Schaumkern der Sandwichstruktur, basiert auf einem vom Fraunhofer ICT zu entwickelndem Extrusionsschaum mit niedriger Dichte. Das Fraunhofer ICT wird dann aus den hergestellten Deck- und Kernschichten einen stabilen Sandwichaufbau ohne Klebeverbindungen entwickeln. So kann für den späteren Demonstrator von Daechang Seat Company (DSC) eine Sandwichstruktur zur Verfügung gestellt werden, die aus einem stabilen Kern und einer hochfesten Deckschicht besteht. Die 2. Innovation ist die Implementierung von dedizierten, spritzgegossenen Lasteinleitungspunkten, die auch als Verbindungspunkte zu bestehenden Strukturen in der Karosserie dienen. Diese Elemente werden von Exipnos und FhG-ICT in Kooperation entwickelt und die nötige Zusammensetzung des Polymers (Compound) bestimmt. Anschließend wird Exipnos mit den DCIM (Direct Compounding Injection Molding) Maschinen eine Prozessroute entwickeln, bei der Rezyklat direkt in den Prozess geführt wird u. den Zwischenschritt der Rezyklataufbereitung samt Lagerung obsolet macht. Dies spart Prozesszeit, Lagerkosten u. Co2-Emissionen.

Verbund: E! 13526 PassEnger Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Dänemark Republik Korea (Südkorea) Themen: Förderung Innovation

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