Das Projekt SALUS soll eine bürgerzentrierte Gesundheitsplattform bereitstellen, die in Europa in grenzüberschreitenden Regionen einsetzbar ist. Unter letzteren werden Räume verstanden, in denen ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Austausch über nationale Grenzen hinweg stattfindet. Eine regional passgenaue und bürgerzentrierte Lösung bedingt aber nicht nur technischen Sachverstand, sondern auch den politischen Konsens einen Rahmen zu definieren, eine Kooperation zu befördern und diese zu begleiten, z.B. im Bodenseeraum. Hier entstanden im Rahmen der internationalen Bodenseekonferenz (IBK) zahlreiche Kooperationen, von denen man Strategien ableiten kann. Die Herausforderungen sind ein Teil der Strategie, die wie folgt gegliedert werden können: (i) Gesellschaftlich: Verbesserung der bürgerzentrierten Gesundheits- und Pflegeversorgung; (ii) technisch: Bereitstellung einer digitalen Plattform zur Vernetzung von Bürgern, Dienstleistern und kommunalen Akteuren; (iii) wirtschaftlich: Entwicklung langfristig erfolgreicher (nachhaltiger) Geschäftsmodelle bzw. Wertschöpfungsketten; (iv) politisch: Kooperation definieren und fördern sowie Lösungen begleiten. Um Kooperationsziele zu adressieren, müssen die Herausforderungen individuell im nationalen und regionalen Kontext evaluiert werden. Im Rahmen dieses Antrags sollen folgende vier Kooperationsziele erreicht werden: Das gesetzte erste Ziel besteht im Auf- oder Ausbau von nationalen bzw. regionalen Netzwerken. Als zweites Ziel soll eine internationale Vernetzung aufgebaut sowie gemeinsame Ziele definiert werden. Drittes Ziel ist die Konzeption und der Aufbau einer bürgerzentrierten Gesundheitsplattformen. Die Einreichung von mindestens einem Projektantrag ist das vierte Ziel dieses Vorhabens.
Bürgerzentrierte Gesundheitsplattform für grenzüberschreitende Regionen
Laufzeit:
01.05.2023
- 30.04.2025
Förderkennzeichen: 01DS23010
Koordinator: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Bulgarien
Kroatien
Montenegro
Rumänien
Slowakei
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften