In SUPERMET wird ein umweltfreundlicher, energiearmer Recyclingprozess für Edelmetalle (Pd; Pt) aus gebrauchten Katalysatoren entwickelt. Die Edelmetalle werden durch eine Extraktion mit überkritischem CO2 (scCO2) zurückgewonnen, unterstützt durch komplexierende Polymere (Bindeglied Metall-scCO2). Edelmetalle wie Pt und Pd werden oft in der Katalyse verwendet (Pertoindustrie; Automobilindustrie (Drei-Wege-Kat)). Der Mangel an diesen Edelmetallen stellt für die europäischen Länder ein Risiko dar. Die Pyro- und Hydrometallischen-Stand-der-Technik (SdT)-Verfahren sind energieintensiv, generieren große Mengen giftigen Abfalls und zerstören oft die Katalysatorträger. Beim SUPERMET-Prozess wird kein Abfall produziert. Alle eingesetzten Materialien (Edelmetall, Träger, CO2, Polymer) können wiederverwendet werden. Der SUPERMET-Prozess löst die Kernprobleme der SdT-Verfahren.
ERA-MIN 2 - Verbundvorhaben: SUPERMET - Rückgewinnung von Edelmetallen von gebrauchten Katalysatoren durch polymerunterstützte Extraktion mit überkritischem CO2 - Teilvorhaben 2: Metall-Management und Katalyse-Ressourcen
Laufzeit:
01.05.2018
- 31.10.2021
Förderkennzeichen: 033RU009B
Koordinator: Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG
Verbund:
ERA-MIN 2: Verbund SUPERMET
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Rumänien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit