StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderAnschubfinanzierung für die Servitisierung europaweiter Wertschöpfungsnetzwerke an den ausgewählten Anwendungen Stanz-Biege-Technik, Anlagenbau und spanenden Werkzeugmaschinen

Anschubfinanzierung für die Servitisierung europaweiter Wertschöpfungsnetzwerke an den ausgewählten Anwendungen Stanz-Biege-Technik, Anlagenbau und spanenden Werkzeugmaschinen

Laufzeit: 01.09.2023 - 29.02.2024 Förderkennzeichen: 01DT23057
Koordinator: Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten

1 EINFÜHRUNG Mit dem Projektvorhaben SEWESTA wird eine Konsortialbildung im Umfeld der Servitisierung von Produktionsprozessen angestrebt. 2 PROBLEMSTELLUNG In Europa ansässige produzierende Unternehmen differenzieren sich insbesondere durch hohe Produktqualitäten von internationalen Marktbegleitern. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, hoher Inflation und zunehmender Marktvolatilitäten erleben es viele derartige Unternehmen als zunehmend herausfordernd, diese hohen Produktqualitäten am Markt tatsächlich zu monetarisieren und sich im Rahmen von Beschaffungsprozessen gegenüber internationalen Marktbegleitern zu behaupten. 3 LÖSUNGSANSATZ Der vielversprechendste Lösungsansatz liegt in einer Geschäftsmodellinnovation begründet: Der Servitisierung produzierender Wertschöpfungsnetzwerke in Europa. Dabei werden insbesondere Anlagen und Werkzeuge nicht mehr gekauft, sondern anhand datengetriebener "as-a-Service"-Geschäftsmodelle bereitgestellt. Hierdurch profitieren alle Akteure in fairem Maß vom Erfolg des jeweiligen Wertschöpfungsnetzwerkes. Hohe Produktqualitäten werden monetarisierbar und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen wird – insbesondere im internationalen Vergleich – gestärkt. Durch die entstehende multilaterale Datenverfügbarkeit wird außerdem die CO2-Bilanz entlang der Wertschöpfungskette transparent gemacht (vgl. "Digitaler Produktpass"). 4 ANGESTREBTE KONSORTIALBILDUNG Für den Projektantrag kann auf ein bestehendes, europaweites Netzwerk zur echtzeitfähigen Datenbereitstellung und -analyse zurückgegriffen werden, bestehend aus zahlreichen namhaften Forschungs- und Industriepartnern. Erweitert werden soll das Netzwerk insbesondere um Unternehmen entlang der Wertschöpfungsnetzwerke "Montagetechnik" und "Spanende Werkzeugmaschinen". Auf wissenschaftlicher Ebene wird die Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen im Kontext juristischer Kompetenzen (europaweit, betreffend insbesondere Haftung und Data Governance) vorangetrieben.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Schweiz Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Schweden Themen: Förderung Innovation

Projektträger