Für die Herzinsuffizienz mit normaler Auswurffraktion (HFpEF) gibt es derzeit keine Therapie. MINOTAUR ist ein multidisziplinäres Konsortium, das neue Wege in der Behandlung von HFpEF sucht, indem der Einfluss von natürlich vorkommenden Kalorien-Restriktionsmimetika (CRM) auf die diastolische Herzfunktion getestet wird. MINOTAUR untersucht die Mechanismen der Wirkung von zwei CRMs (Spermidin und Nikotinamin) in einem HFpEF-Rattenmodell mit metabolischem Syndrom unter Einsatz einer breiten Auswahl neuester Methoden. Eine Geschlechts-spezifische korrelative Analyse von molekularen Parametern (z.B. CRM-Levels und posttranslationale Modifizierungen des elastischen Titinproteins) mit Parametern der diastolischen Funktion im Tiermodell und in Patientenherzen soll neuen diagnostischen und prognostischen Ansätzen in der HFpEF-Behandlung den Weg ebnen. Die Ergebnisse sollen zukünftigen klinischen Studien helfen, die das Potenzial einer CRM-reichen Diät als effektive Therapie in HFpEF ergründen. Das Vorhaben ist ein Teil des transnationalen Verbunds MINOTAUR mit einem portugisischen, spanischen, französischen, schweizer Partner und wird durch einen Österreicher Koordiniert.
"ERA-CVD 2016, Verbund MINOTAUR" Metabolische Therapie zur Behandlung der Diastolischen Herzinsuffizienz
Laufzeit:
01.05.2017
- 31.12.2020
Förderkennzeichen: 01KL1703
Koordinator: Universität Münster - Medizinische Fakultät - Institut für Physiologie II - Vegetative Physiologie
Verbund:
MINOTAUR
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Schweiz
Spanien
Frankreich
Portugal
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften