Im geplanten Projekt LeakLoQu wird ein handgehaltenes Laserspektrometer für die Leckferndetektion von Methan entwickelt, das eine quantitative Leckgrößenbestimmung aus der Entfernung ermöglicht. Die Methankonzentration wird durch spezielle Wellenlängenmodulationsspektroskopie in Rückstreugeometrie bestimmt. Das Verfahren benötigt eine komplexe Laseransteuerungs- und Datenakquisitionselektronik mit hoher Bit-Tiefe und schneller Datenrate. Ziel ist es eine hohe Empfindlichkeit und Messdynamik von 5 - 100.000 ppm*m zu erreichen. Das Teilprojekt von Fraunhofer IPM umfasst die Messkonzepterstellung und die Umsetzung der Wellenlängenmodulationsspektroskopie für Entfernungen bis 30 m mit Labor- und Funktionsmuster. In dem Messkonzept werden Synergien bei der Elektronik genutzt, so dass Spektroskopie und Zielvorrichtung eine integrierte Elektronik nutzen. Fraunhofer IPM wird die Optik für die Aussendung und den Empfang der sehr kleinen optischen Intensitäten entwerfen und testen. Für die Funktionsprüfung werden Methangaskonzentrationen für unterschiedliche Testszenarien erstellt und damit die Eigenschaften des Messsystems überprüft.
Verbundprojekt: Entwicklung eines tragbaren Methandetektors für die quantitative Leckferndetektion; Teilprojekt: Entwicklung des Laserspektrometers für die Gasferndetektion mit Kompensation der atmosphärischen Methankonzentration.
Laufzeit:
01.11.2018
- 31.12.2020
Förderkennzeichen: 01QE1836B
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM)
Verbund:
E! 12547 LeakLoQu
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Themen:
Förderung
Innovation