Eine engmaschige Überwachung (Monitoring) der Entzündungsaktivität, Krankheitsprogression und der Wirksamkeit der Behandlung ist eine Kernstrategie in der Behandlung von Patienten mit informatorischer Arthritis. Bisher werden Biomarkern nur selten für ein solches Monitoring verwendet. Teilweise stehen dafür auch nur umständliche Labormethoden zur Verfügung, was den Einsatz einer Biomarken-gesteuerten Therapieplanung hemmt. Wir beabsichtigen, Diagnose-Tools zu entwickeln, die es Fachkräften im Gesundheitswesen erlauben, den Status der Entzündung und die Effektivität von Therapien im Kapillarblut von Patienten mit entzündlicher Arthritis in der Klinik, Ambulanz oder Praxis zu überwachen. Wir werden eine Auswahl von quantitativen 'Lateral-Flow-Immunoassays' liefern, um a) die Entzündungsaktivität, b) therapeutische Wirkstoffkonzentrationen, c) Antikörper gegen therapeutische Arzneimittel zu messen. Dies beinhaltet Technologiekonzepte für die einfache und sichere Erfassung und Verarbeitung von Kapillarblut. Diese Konzepte sollen in der klinischen Praxis unter Verwendung von Patientenproben validiert werden.
Verbundprojekt: Entwicklung und Validierung diagnostischer Tools für ein engmaschiges Monitoring von entzündlicher Arthritis; Teilprojekt: Klinische Validierung
Laufzeit:
01.10.2016
- 30.09.2019
Förderkennzeichen: 01QE1646B
Koordinator: Universität Münster - Universitätsklinikum - Klinik für Pädiatrische Rheumatologie und Immunologie
Verbund:
E! 10684 opTIMISm
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Themen:
Förderung
Innovation