Das Verbundvorhaben Moore4Medical strebt an, den Innovationszyklus medizintechnischer Elektronikprodukte deutlich zu verkürzen. Hierbei wird das Vorhaben sich an den Herausforderungen neuer Anwendungen und Technologien orientieren, die sich durch den Einsatz von elektronischen Komponenten und Systemen ergeben und hochattraktive Perspektiven für die Elektronikindustrie öffnen. Moore4Medical wird in diesem Zusammenhang insbesondere die oft kritischen Aspekte bzgl. des Time-to-Market, der für das Gesundheitswesen vielfach entscheidenden Kostenhürden durch einen Offenen Plattformansatz mit hoher Synergiewirkung adressieren und somit das gefürchtete "Valley of Death" medizintechnischer Innovationen überbrücken. Dieser Plattformansatz sieht sich auch eingebettet in einer europäischen Innovationsroadmap, die sich von Einzellösungen abhebt und daher innovativen Ideen eine Wachstumsumgebung bietet. Im Teilprojekt "Wirkstoffkompatibilität in der Adhärenzüberwachungstechnologie", wird das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zum Forschungsfeld Anwendung medizinischer Geräte für fortschrittliche Arzneimittelabgabesysteme beitragen. Konkret wird am KIT der Einfluss des beim Pumpen auftretenden hochfrequenten mechanischen Stresses auf unterschiedliche biopharmazeutische Wirkstoffe in Flüssigformulierungen untersucht und evaluiert, um die Kompatibilität der Mikropumpen mit den Arzneimittelformulierungen zu validieren. Hierbei kann das KIT auf seine Expertise bei der Analyse von Proteinstabilitäten während der Prozessierung und bei der Lagerung aufbauen.
Verbundprojekt: Offene Technologieplattformen für die Medizinelektronik - Moore4Medical -; Teilvorhaben: Wirkstoffkompatibilität in der Adhärenzüberwachungstechnologie
Laufzeit:
01.06.2020
- 30.09.2023
Förderkennzeichen: 16MEE0077
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (Universitätsaufgabe) - Fakultät für Chemieingenieurwesen & Verfahrenstechnik - Institut für Bio- & Lebensmitteltechnik - Molekulare Aufarbeitung von Bioprodukten
Verbund:
Offene Technologieplattformen für die Medizinelektronik
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Belgien
Schweiz
Spanien
Finnland
Ungarn
Irland
Italien
Niederlande
Portugal
Rumänien
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation
Weitere Informationen
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