StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: Offene Technologieplattformen für die Medizinelektronik - Moore4Medical -; Teilvorhaben: Integrierte Mikrofluidikplattform

Verbundprojekt: Offene Technologieplattformen für die Medizinelektronik - Moore4Medical -; Teilvorhaben: Integrierte Mikrofluidikplattform

Laufzeit: 01.06.2020 - 30.09.2023 Förderkennzeichen: 16MEE0071T
Koordinator: Microfluidic ChipShop GmbH

Die Mikrofluidik hat sich in den letzten Jahren als die entscheidende "enabling technology" im Bereich der Lebenswissenschaften etabliert, die als technische Grundlage für praktisch alle neuen Produkt- und Technologieentwicklungen in diesem Bereich benötigt wird. Diese Anwendungsvielfalt führt dazu, dass auf der Technologieseite die Anforderungen insbesondere in den Bereichen Komplexität des mikrofluidischen Bauteils sowie der heterogenen Integration stark gestiegen sind. Genau diese Anforderungen sollen in diesem Teilprojekt, das im Gesamtprojekt das WP2 abdeckt, adressiert werden. Sie beziehen sich insbesondere auf folgende Bereiche: 1. Generation einer skalierbaren Mikrofluidik-Architektur, die eine größere Zahl von Datenpunkten pro Bauteil (analog einer 96-Well-Platte im Vergleich zu einer einzelnen Petrischale) 2. Integration von Silizium-basierten Komponenten (z.B. Sensoren, Flusskammern), die unterschiedliche Oberflächen aufweisen können 3. Integration von Elektroden unterschiedlichen Materials bzw. auf unterschiedlichen Substraten bzw. Direktintegration der Elektroden auf dem mikrofluidischen Grundsubstrat 4. Integration von mikroelektronischen Komponenten auf Leiterplatten (konventionell gebondet oder mittel TSV Technologie) 5. Integration von funktionalen Materialien bzw. Oberflächenfunktionaliiserung von Materialien (z.B. Nanopartikel zur Sauerstoff-Detektion, Anbindung von Extrazellulärmatrix-Proteinen zur Adhäsion von Zellen, Hydrophilisierung von Oberflächen etc.) 6. Integration von Komponenten aus unterschiedlichen Materialien In Summe wird im Rahmen des Teilprojektes untersucht, wie das grundlegende Technologieportfolio der Mikrofluidik insbesondere in Richtung der Integration von Bauteilen, die mit Methoden der Mikroelektronik hergestellt werden, erweitert werden kann, bzw. wie die Schnittstellen zwischen diesen Technologiefeldern beschaffen sein müssen. Dies kann im besten Fall zu allgemein verwendbaren Designregeln oder Standards führen.

Verbund: Offene Technologieplattformen für die Medizinelektronik Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Belgien Schweiz Spanien Finnland Ungarn Irland Italien Niederlande Portugal Rumänien Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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