StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: Optiksimulation im Finite Elemente Modell zur Vorhersagbarkeit der Abbildungsleistung des laseroperierten Auges; Teilprojekt: Erzeugung und Validierung laser-induzierter, biomechanischer Veränderungen in Linse und Hornhaut des Auges zur Optimierung der Abbildungsqualität.

Verbundprojekt: Optiksimulation im Finite Elemente Modell zur Vorhersagbarkeit der Abbildungsleistung des laseroperierten Auges; Teilprojekt: Erzeugung und Validierung laser-induzierter, biomechanischer Veränderungen in Linse und Hornhaut des Auges zur Optimierung der Abbildungsqualität.

Laufzeit: 01.11.2015 - 30.04.2018 Förderkennzeichen: 01QE1545A
Koordinator: ROWIAK GmbH

Ziel des Gesamtvorhabens ist es, die Veränderung der optischen Abbildungsleistung des Auges durch Lasereingriffe an der Hornhaut und Linse vorab am Computer zu simulieren und damit die optische Wirkung vorherzusagen. Damit können wesentlich präzisere Operationen am Auge durchgeführt werden, da individuelle Parameter des Patienten in die Operationsführung einfließen. Hornhautverkrümmungen, die einen Astigmatismus im Auge verursachen, können mit Hilfe von radiären Einschnitten an der Hornhaut (Kornea) korrigiert werden (Keratotomie). Das Einbringen von Laserschnitten in die Augenlinse (Lentotomie), stellt eine potentielle Behandlungsmethode für die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) dar. Im Teilprojekt der ROWIAK GmbH wird für ein vorhandenes fs-Lasersystem eine Steuerungs-Software entwickelt, welche die Simulationsergebnisse der Teilprojektpartner direkt in ein Laser-Schnittmuster im individuellen Patientenauge umsetzt. Mit der neuen Software werden schließlich Schnitte in die Kornea und das Linseninnere von extrahierten Schweineaugen appliziert. Die Formveränderung der Kornea und die Steigerung der Verformbarkeit der Linse werden in Abhängigkeit der variablen Schnittgeometrien vermessen und analysiert. Die so gewonnenen experimentellen Daten werden dann genutzt, um die vorab durchgeführten Simulationen zu validieren. Es wird eine Steuerungssoftware programmiert, mit Hilfe derer die Architektur der Schnitte auf der Kornea und die Schnittgeometrie innerhalb der Linse variabel eingestellt werden kann. Außerdem wird ein sog. Liquid-Interface konstruiert zur Applikation der Laserschnitte auf der Korneaoberfläche und in der Linse im wässrigen Medium. Anschließend wird eine Reihe von laserbehandelten Proben von porcinen ex-vivo Korneae und Linsen generiert. Darüber hinaus ist ROWIAK für das Projektmanagement des Konsortiums verantwortlich.

Verbund: E! 9754 RayFEye Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Schweiz Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

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