Das Hauptziel des CO2TREAT-Projekts besteht darin, ressourceneffiziente, kohlenstoffarme Bindemittel für dauerhafte Beton- und Tiefbauanwendungen zu entwickeln, indem Portlandklinker und Primärressourcen (z. B. natürliche Zuschlagstoffe) teilweise durch Sekundärressourcen ersetzt werden, die durch die Behandlung mit CO2 aufgewertet wurden. Unter Berücksichtigung der Kreislaufwirtschaft zielt das Projekt darauf ab, Materialkreisläufe zu schließen und die Ressourceneffizienz zu erhöhen, indem Primärressourcen, knappe Ressourcen und Produkte mit hohem Kohlenstoff-Fußabdruck durch kohlenstoffnegative Alternativen ersetzt werden. Die RWTH Aachen University soll im Rahmen des Teilprojekts 1 einen Prozess zur Vorbehandlung und Aufwertung von Braunkohleflugaschen für den Einsatz als Zementzusatzstoff entwickeln und für den Einsatz optimieren. Darüber hinaus sollen Betonrezepturen unter Einbezug von CO2-behandelten Braunkohleflugaschen entwickelt und deren Dauerhaftigkeit und Umweltverträglichkeit untersucht werden.
ERA-MIN-Verbundvorhaben: CO2TREAT - Beschleunigte CO2-Behandlung von alkalischen Pro-zessrückständen zur Herstellung von Bindemitteln mit niedrigem CO2-Fußabdruck - TP1: Entwicklung von Bindemitteln mit carbonatisierten Braunkohleflugaschen als SCM
Laufzeit:
01.05.2022
- 30.04.2025
Förderkennzeichen: 033RU015A
Koordinator: RWTH Aachen - Institut für Bauforschung, Lehrstuhl für Baustoffkunde (IBAC)
Verbund:
ERA-MIN Verbundvorhaben: CO2TREAT
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Slowenien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit