Trotz radikaler Operation und Chemotherapie (CT) hat Eierstockkrebs (EK) aufgrund von Therapieresistenz oder Rezidiventwicklung eine schlechte Prognose. Die Arbeitsgruppe von Dr. Opitz wird durch RNASeq Messungen von gematchten Primärtumoren, Metastasen den Beitrag der Tumorheterogenität auf Genexpressionsebene zur Entwicklung von Resistenzen und Rezidiven bei Eierstockkrebs untersuchen. Die Ergebnisse der RNASeq Messungen werden außerdem die Grundlage für die proteogenomischen Analysen des Konsortiums darstellen. Aufgrund der metabolischen Expertise der Arbeitsgruppe von Dr. Opitz wird diese zusammen mit dem anderen deutschen Partner, Proteome Sciences, an der Auswertung und Interpretation der metabolischen Analysen der biologischen Flüssigkeiten der Ovarialkrebspatientinnen arbeiten. Zudem wird sie 3D Kulturen aus Ovarialkarzinomgewebe herstellen und die identifizierten heterogenen Pfadwege, die zur Therapieresistenz und Rezidiven beitragen könnten, experimentell in Zellkultur validieren. Schließlich wird die Arbeitsgruppe von Dr. Opitz an der Entwicklung einfacher Tests (z.B. immunhistochemische Färbungen) bezüglich relevanter heterogener Pfadwege für den Einsatz in der klinischen Praxis arbeiten.
TRANSCAN IV - Verbund: Proteogenomische und zielgerichtete metabolische Analyse der Heterogenität von Ovarialkarzinomen und deren Beitrag zur Entwicklung von Rezidiven und Therapieresistenz
Laufzeit:
01.10.2016
- 31.01.2021
Förderkennzeichen: 01KT1611
Koordinator: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) - Abt. Hirntumor-Metabolismus (G161)
Verbund:
Transcan 4 - Verbund PROMETOV
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Estland
Israel
Niederlande
Slowenien
Türkei
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften