StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderERA-CVD Verbund-Projekt: LIPCAR - ein prognostischer Marker bei Herzinsuffizienz

ERA-CVD Verbund-Projekt: LIPCAR - ein prognostischer Marker bei Herzinsuffizienz

Laufzeit: 01.06.2017 - 31.05.2020 Förderkennzeichen: 01KL1705
Koordinator: Medizinische Hochschule Hannover - Institut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS)

Das Vorhaben ist Teil des ERA-CVD-Verbundes "LIPCAR". Ziel dieses europäischen Verbundprojektes ist die Entwicklung der langen nicht-kodierenden Ribonukleinsäure LIPCAR (für Long Intergenic noncoding RNA Predicting Cardiac Remodeling) als neuen diagnostischen und prognostischen Biomarker. Neben der Ko-Koordination des Gesamtprojektes, liegen die Aufgaben der Medizinischen Hochschule Hannover in der Analyse von LIPCAR Plasma Spiegeln, sowie in der molekularen Phänotypisierung in/von Patientinnen und Patienten mit Herzversagen und einer reduzierten bzw. nur gering eingeschränkten Ejektionsfraktion, sowie gesunden Kontrollprobanden. Um die Reliabilität des Biomarkers LIPCAR bei der Identifikation von Patienten mit erhöhtem Risiko für Herzinsuffizienz und/oder terminalen Herzversagen zu definieren, wird LIPCAR bei Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion (EF<40%), sowie nur gering eingeschränkten Ejektionsfraktion (EF 40-49%) bestimmt. Diese Messungen erfolgen in umfassenden europäischen Kohorten mit verschiedenen, komplementären Charakteristiken. Zusätzlich soll untersucht werden, ob der LIPCAR Spiegel eine weitere Stratifizierung hinsichtlich verschiedener Stadien und Ätiologien der Herzinsuffizienz, sowie hinsichtlich verschiedener Zeitpunkte nach klinischer Evaluierung erlaubt. Über diese Messungen und Analysen hinaus, wird LIPCAR in Kombination oder im Vergleich zu Biomarkern für myokardiale Fibrose bewertet. Im Speziellen wird hier LIPCAR in Kombination mit niedrigen CITP (carboxy-terminal telopeptide of collagen type I): MMP1 (Metalloproteinase 1) Verhältnis und hohem PICP (Prokollagen-I-carboxyterminales Propeptid) Serum-Konzentrationen in den obengenannten Kohorten bestimmt. Dies soll klären, ob diese Kombinationen in Patienten mit Herzversagen und einer reduzierten bzw. nur gering eingeschränkten Ejektionsfraktion einen Mehrwert für diese beiden Biomarker (CITP:MMP1 und PICP) darstellen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Frankreich Italien Polen Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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