StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderERA-Net: Verbundprojekt: Aride chilenisch-peruanische Küstennebel-Ökosysteme im Klimawandel – Verständnis der Biosphären-Atmosphären-Wechselwirkungen zum Schutz der Biodiversität (FEBiD); Teilvorhaben: PH Heidelberg

ERA-Net: Verbundprojekt: Aride chilenisch-peruanische Küstennebel-Ökosysteme im Klimawandel – Verständnis der Biosphären-Atmosphären-Wechselwirkungen zum Schutz der Biodiversität (FEBiD); Teilvorhaben: PH Heidelberg

Laufzeit: 01.03.2017 - 31.03.2021 Förderkennzeichen: 01DN17025
Koordinator: Pädagogische Hochschule Heidelberg - Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften - Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik - Abt. Geographie - FB Physische Geographie

Die (hyper-)aride chilenisch-peruanische Küstenzone beheimatet sog. "Nebeloasen", die Wasser überwiegend aus dem Küstennebel beziehen. Dort haben sich Ökosysteme entwickelt, die mit bis zu 450 Pflanzenarten eine für Trockengebiete hohe Biodiversität aufweisen. Viele Arten sind dabei (lokal-)endemisch. Die Ökosysteme sind sehr sensitiv gegenüber Klimaveränderungen und so ist ein Zusammenhang des beobachteten Rückgangs der Nebelvegetation mit einer zuletzt zunehmenden Aridisierung anzunehmen. Die Ergreifung gezielter Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität setzt ein weitaus besseres Verständnis der räumlichen Verbreitung, Artenzusammensetzung und Umweltfaktoren dieser ariden Küstennebel-Ökosysteme sowie der Funktionsmechanismen vorkommender Pflanzenarten voraus. Vor diesem Hintergrund erforscht das Vorhaben die biogeographischen Verbreitungsmuster und geoökologischen Nischen dieser speziellen Ökosysteme mit Berücksichtigung der Artenzusammensetzung und Populationsdynamik. Zudem werden die raumzeitliche Variabilität des Küstennebels sowie deren Abhängigkeit von ozeanisch-atmosphärischen Variablen untersucht und zueinander Beziehung gesetzt. Auf dieser Grundlage werden räumlich explizite, priorisierte Handlungsanweisungen zum Schutz von Arten und Ökosystemen abgeleitet.

Verbund: FEBiD Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Chile Spanien Peru Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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