Das Netzwerk wird in seiner ersten Phase 36 Forschergruppen aus 14 verschiedenen Ländern umfassen (insgesamt 34 europäische und 2 außereuropäische Mitglieder). Dabei handelt es sich mehrheitlich um akademische Partner aus den Forschungsgebieten Naturstoffe, Medizinalchemie, medizinische Mikrobiologie und Bioinformatik. Aus der Industrie ist ebenfalls ein Partner (S. Donadio, Naicons, Italien) vertreten. Es ist geplant, das Netzwerk nach seiner Initiationsphase schrittweise zu erweitern und weitere Industriepartner (z.B. Evotec, Aicuris) zu involvieren. Die gemeinsame Arbeit der Partner innerhalb des JPIAMR-VRI Netzwerks soll auf die frühen Stadien der Entdeckung und Entwicklung neuer antibiotisch wirksamer Substanzen ausgerichtet sein, mit dem Ziel der Translation neuer Wirkstoffe zur klinisch-therapeutischen Anwendung. Dazu soll im ersten Jahr der Netzwerkarbeit eine gemeinsame Interaktionsplattform eingerichtet werden, um die Partner optimal zu vernetzen, die jeweiligen Expertisen herauszustellen und Zugang zu lokalen Datenbanken zu ermöglichen. Desweiteren sollen längerfristige Finanzierungsstrategien, v.a. hinsichtlich projektspezifischer Förderung innerhalb des Netzwerks, mit Interessenvertretern verschiedener Sektoren (Politik, Industrie, globale Gesundheitsfonds etc.) diskutiert und nach Möglichkeit implementiert werden.
IRAADO: Etablierung eines internationalen Forschungsnetzwerks zur Identifizierung und Entwicklung neuer Antibiotika
Laufzeit:
01.04.2019
- 31.12.2021
Förderkennzeichen: 01KI1829
Koordinator: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH - Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS)
Verbund:
IRAADO
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften